Koblenzer Studentin erhält VDI-Förderpreis
Arbeit zur Barrierefreiheit überzeugte die Juroren
Koblenz. In ihrer Bachelor-Thesis im Fachbereich Bauwesen an der Hochschule Koblenz hat Valerie Müller am Beispiel der Stadt Koblenz untersucht, wie man vorhandene Bushaltestellen im Hinblick auf Barrierefreiheit um- und ausbauen kann. Dazu hat sie eine neue Form der Busbucht entwickelt, die sich an der Fahrkurve des Busses orientiert und ein leichteres Ein- und Aussteigen ermöglicht.
Für diese herausragende Abschlussarbeit hat sie vom Verein Deutscher Ingenieure e.V., Bezirksverein Mittelrhein, den VDI-Fröderpreis erhalten. Weitere Preisträger wurden gekürt. Michael Klostermann hat in seiner Masterarbeit an der Uni Koblenz ein Verfahren weiterentwickelt, das es einem mobilen Roboter erlaubt, Fußgänger in unterschiedlicher Umgebung wahrzunehmen. In seiner Diplomarbeit hat Florian Holleyn Pulverpartikel als Ausgangsbasis für Keramik-Metall-Verbundwerkstoffe untersucht, mit denen keramische Kugellager beschichtet werden. Rabea Cegla hat ihre Studienarbeit in Kooperation mit dem Imperial College in London geschrieben und dabei neue Strukturen von keramischen Stoffen erforscht. Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI), Bezirk Mittelrhein, verleiht jedes Jahr den VDI-Förderpreis mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu stärken. Während des „Sommerlichen Treffens“, das mit über 100 Gästen stattfand, erhielten die Preisträger vom 1. Vorsitzenden des VDI Mittelrhein, Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Jürgen R. Dietrich (MBM), den Preis in Form einer Urkunde und einer geldlichen Anerkennung.
Pressemitteilung
des VDI Mittelrhein
Während des VDI-Sommertreffens erhielten die Absolventen den VDI-Förderpreis für Forschungsergebnisse auf höchstem Niveau (v. l.): Rabea Cegla, Florian Holleyn, VDI-Bezirksvorsitzender Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen R. Dietrich (1. Vorsitzende des VDI M), Valerie Müller mit dem betreuenden Prof. Dipl.-Ing. Dirk Fischer. Foto: M. Lotz
