Einpflanzung von drei „Friedensbäumen“ zusammen mit dem OB im Volkspark
Baumspende der Ahmadiyya Muslim Jamaat
Symbol für Liebe, Freundschaft und ein friedliches Miteinander
Koblenz-Lützel. Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde spendete drei „Friedensbäume“, als Symbol für Liebe, Freundschaft und ein friedliches Miteinander. Eine Rotbuche, eine Himalaya Birke und ein Tupelobaum wurden im Volkspark in Lützel nun gemeinsam mit Bürgern der Stadt Koblenz, Vertretern der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und dem Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig eingepflanzt. „Der Baum steht für uns für Frieden und für Freundschaft“, so Khawaja Rafiq, Vertreter des Vorsitzenden der Ansarullah Deutschland aus Frankfurt am Main. Die Organisationsleitung für die Aktion war die Unterorganisation „Ansarullah“ der Ahmadiyya in Koblenz. Die Unterorganisation für ältere Herren ab 40 Jahren wird in der Ahmadiyya Muslim Jamaat als „Ansarullah“ bezeichnet. Diese hat in Kooperation mit der Stadt Koblenz die Baumpflanzaktion vorgenommen. Diese symbolische Aktion soll dazu beitragen, das gemeinsame Miteinander zu fördern. „Was mich besonders beeindruckt, ist die Tatsache, dass ihre Gemeinde sich sehr darum bemüht, Integrationsarbeit zu leisten, sich nicht abzuschotten, sondern mitten im Koblenzer Leben zu stehen und mit dazu beizutragen die „Willkommenskultur“ auch wirklich praktizieren zu können“, so der OB in seinem Grußwort im Volkspark. Ein wenig Erde und ganz viel Wasser wurde gemeinsam an die Bäume gelegt und es folgte ein Abschlussgebet. „Das Thema Flüchtlinge ist für Koblenz eine zunehmend wichtige und eine besondere Herausforderung, der wir uns gerne stellen“, so der OB zu diesem aktuellen Thema. Dazu machte dann die Ahmadiyya Gemeinde ein Angebot. Bei der Arbeit die Flüchtlinge aufzunehmen, zu versorgen und auch „Willkommen“ zu heißen, da möchte die Gemeinde nun der Stadt zur Seite stehen. Man möchte einen engeren Kontakt herstellen, den Flüchtlingen das Land, die Gesellschaft und das Leben hier vorstellen und ihnen etwas beibringen. Das könnten zum Beispiel Behördengänge, Arztbesuche oder auch nur die Mülltrennung sein. Hier will sich die Gemeinde mit einbringen und unterstützen. Für dieses konkrete Angebot zeigte sich der OB sehr angetan und nahm es gerne an. Und dann noch eine Überraschung für den Oberbürgermeister. Eine Ehrung der Ahmadiyya Gemeinde für den OB, in Form eines „Kristallaufstellers“ mit der Aufschrift: „Liebe für alle, Hass für keinen“ - „Anlässlich der Baumbepflanzung als Zeichen der Integration und ein friedvolles Miteinander danken wir ihnen sehr für ihre Unterstützung Herr Joachim Hofmann-Göttig Oberbürgermeister der Stadt Koblenz.“ Der OB war auch hier sichtlich berührt und freudig überrascht. Insgesamt eine gelungene und etwas andere Baumpflanzung und freundliche Gesten gleich mehrfach. Zum Abschluss wurde ein kleines Essen bereitgestellt und in gemeinsamen Gesprächen hatten die Beteiligten die Möglichkeit sich auszutauschen.
Da staunte Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig nicht schlecht als ihm eine kleine Ehrung als Überraschung zuteil wurde.
