DRK informiert über aktuelle Situation in der Flüchtlingsarbeit
Biebricher besucht DRK-Mittelrhein
Koblenz. Wie viele Menschen sind derzeit in den beiden vom DRK-Mittelrhein betriebenen Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge untergebracht? Wie viele Mitarbeiter kümmern sich um sie? Und wie sind die Pläne für die nächsten Monate? Mit diesen Fragen beschäftigte sich kürzlich Andreas Biebricher, Mitglied des Landtages (MdL), im Rahmen eines Besuches beim DRK-Mittelrhein. „In Bubenheim betreuen wir derzeit 123 Menschen und auf dem Asterstein sind es 58“, sagt Katharina Göricke, Leiterin der Erstaufnahmeeinrichtungen. Während das Camp auf dem Asterstein Ende Juni geschlossen werden soll, wurde der Betrieb in Bubenheim im Dezember gerade erst aufgenommen. Bis April wird hier die Maximalbelegung von bis zu 800 Menschen ermöglicht. 25 Angestellte werden sich dann um die vielfältigen Anliegen und Bedürfnisse der Flüchtlinge kümmern. „Momentan klappt alles sehr gut“, sagt Göricke“, besonders gerne wird auch die Busanbindung in die Stadt nach Koblenz genutzt.“
Besonders gute Erfahrungen hat das DRK-Mittelrhein auf dem Asterstein mit der Unterstützung durch Anwohner und die ansässigen Vereine gemacht. „Das große ehrenamtliche Engagement hat mich sehr beeindruckt“, sagt Andreas Biebricher, „mein Dank gilt allen, die sich für die Flüchtlinge eingesetzt haben.“ Besonders viel Unterstützung hat das DRK-Mittelrhein auch durch die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFSKS) erfahren. „Die Zusammenarbeit hat immer wieder sehr gut geklappt“, sagt Leo Biewer, Aufsichtsratsvorsitzender des DRK-Mittelrhein. Auf ähnliche positive Reaktionen hofft das DRK-Mittelrhein jetzt auch auf dem Asterstein und in Stolzenfels. In Stolzenfels wird nach bisherigen Planungen Anfang Februar eine Einrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eröffnet. Bis zu 18 Jugendliche werden dort in drei Wohngruppen zusammenleben. „Für uns ist das eine sehr spannende, aber auch ganz neue Aufgabe“, sagt Volker Grabe, Geschäftsführer des DRK-Mittelrhein. Die Schwerpunkte in der Betreuung werden auf dem Erlernen der Sprache, der Alltagsstrukturierung und der beruflichen Orientierung liegen.
Pressemitteilung Deutsches
Rotes Kreuz Mittelrhein
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