Allgemeine Berichte | 16.06.2015

Zweitägiger Erfahrungsaustausch der 21 Feuerlöschbootstationen des Rheins in Koblenz

Der berühmte Blick „über den Tellerrand“

Der berühmte Blick „über den Tellerrand“

Koblenz. Nach dem ersten erfolgreichen Erfahrungsaustausch der Feuerlöschbootstationen am Rhein im vergangenen Jahr in Mannheim fand diesmal das Treffen in Koblenz statt. Neben den Vertretern der insgesamt 21 Stationen auf der Rheinstrecke von Basel bis Dordrecht waren auch Mitarbeiter der auf dem Rhein vertretenen Behörden wie Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und die Wasserschutzpolizei anwesend. Darüber hinaus waren auch Vertreter der für die Feuerlöschboote zuständigen Ministerien beziehungsweise Bezirksregierungen sowie Vertreter der großen Reedereien auf dem Rhein mit von der Partie.

Zweck des Erfahrungsaustauschs ist die Bildung eines internationalen Netzwerks. Letztendlich der berühmte Blick „über den Tellerrand“ und die Lehre aus den Erfahrungen von Einsätzen auf der gesamten Rheinstrecke. Neben dem Austausch von einsatztaktischen und technischen Detailfragen war auch die Abstimmung von gemeinsamen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in diesem sehr speziellen Fachbereich ein Kernthema.

Jede Feuerwehr hat für ihren Einsatzbereich zwar ein Konzept erstellt, ein einheitliches, europaweites Vorgehen bei Gefahrenlagen auf und am Rhein gibt es jedoch nicht. Dass dies dringend erforderlich ist, zeigten die Vorträge zweier namhafter Fahrgastschiffbetriebe. Ein Sicherheitskonzept von Rotterdam bis Basel würde die Arbeit der Feuerwehr und die der Reedereien erheblich vereinfachen.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich der zweite Tag, an dem die Veranstaltung vom Schulungsraum bei der Berufsfeuerwehr Koblenz auf den Nostalgiedampfer Goethe verlegt wurde. Auf der Fahrt von Koblenz nach Oberwesel referierten Thomas Schwartz und Markus Bogler (Reederei KD und Viking). Anschließend wurde in einem Meinungsaustausch unter allen anwesenden Fachleuten erörtert, welche Erfahrungen bei Abwicklungen von Havarien auf der Bundeswasserstraße Rhein in der Vergangenheit erlebt wurden und wie eine einheitliche Einsatztaktik umgesetzt werden kann.

Zum Abschluss konnte der Organisator der Veranstaltung, Brandoberinspektor Christian Albrecht, seine Gäste mit einem Mittagessen an Bord des Löschboots RPL1 der Feuerwehr Koblenz überraschen. Im nächsten Jahr wird dieser Erfahrungsaustausch in Mannheim fortgesetzt.

Zweck des Erfahrungsaustauschs ist die Bildung eines internationalen Netzwerks. Auf der Fahrt von Koblenz nach Oberwesel referierten Thomas Schwartz und Markus Bogler.Fotos: privat
Der berühmte Blick „über den Tellerrand“
Der berühmte Blick „über den Tellerrand“
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich der zweite Tag, an dem die Veranstaltung vom Schulungsraum bei der Berufsfeuerwehr Koblenz auf den Nostalgiedampfer Goethe verlegt wurde.

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Alles rund ums Haus
Dauerauftrag Imageanzeige
Werbeaktion 3+1
3+1 Aktion
Anzeige zu Video Jahresrückblick 2025
3+1 Aktion
Sachbearbeiter/in (w/m/d)
Empfohlene Artikel

Kempenich. 1963 war ein Jahr der großen Ereignisse: US-Präsident John F. Kennedy besuchte die junge Bundesrepublik, Ludwig Erhard folgte auf Konrad Adenauer als Bundeskanzler und in Lengede konnten nach einem schweren Grubenunglück elf Bergleute nach tagelanger Rettungsaktion lebend aus der Tiefe geborgen werden.

Weiterlesen

Koblenz. Kurz vor den Weihnachtstagen hat die VR Bank RheinAhrEifel eG ein starkes Zeichen gelebter Solidarität gesetzt und sich an der besonderen Weihnachtsaktion „Warmes fürs Herz“ des Spitzenkochs und Initiators Jean-Luc Mundel in Koblenz beteiligt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Mit Feuerwerkskörpern sollte ein Zigarettenautomat gesprengt werden

26.12.: Bad Ems: Ein Schwerstverletzter nach Explosion

Bad Ems. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kam es am Freitag, den 26.12.2025, gegen 18:45 Uhr zu einer Explosion an einem Zigarettenautomaten in Bad Ems, die durch Feuerwerkskörper verursacht wurde. Dabei wurde eine Person schwerst verletzt und zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. BA

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
DA bis auf Widerruf
Baumfällung & Brennholz
Rund ums Haus
Sponsoring Winterbunt - o.B.
Media-Auftrag 2025/26
Stellenanzeige - diverse Stellen
Stellenanzeige
Anzeige Neujahrsempfang 2026
Plakat KIPKI Sinzig
Kfz Zulassung
Pädagogische Fachkraft (w/m/d
Anzeige Rabatte
Nachruf Peter Thelen
Stellenanzeige