TV Güls - Abteilung Handball
Der letzte Funke Biss fehlte
Beim Tabellenzweiten aus Bassenheim unterliegt das Team mit 22:28
Koblenz. Beim Tabellenzweiten in Bassenheim hatte sich der TVG eigentlich vorgenommen, etwas Zählbares mitzunehmen. Das sollte gelingen, wenn in der Abwehr konsequent gegen den starken Rückraum der Gastgeber vorgegangen und im Angriff konzentriert abgeschlossen wird.
Leider war nach sieben Minuten in der Abwehr die Konzentration weg, denn nach der Auszeit baute der TVB seinen Vorsprung von 5:4 auf 11:6 und bis zur Halbzeit auf 18:11 aus. Trotzdem hatte man auf Gülser Seite in der Halbzeit das Gefühl, dass noch was geht.
Was sich verbesserte, war auf jeden Fall die Abwehrleistung: Nur zehn Tore kassierte man in der zweiten Hälfte, woran auch Jonas Schleidweiler im Tor mit zwölf gehaltenen Würfen seinen Teil hatte.
Dass am Ende die zweite Halbzeit nur knapp mit 11:10 gewonnen wurde, lag an der mangelnden Chancenverwertung: Sinnbildlich dafür standen die drei verworfenen Siebenmeter.
Insgesamt siegte am Ende der Favorit aus Bassenheim verdient mit 28:22. Auf Gülser Seite nimmt man die Erkenntnis mit, dass man über 60 Minuten konsequent decken muss und dass sich mit Norbert Dootz eine echte Verstärkung für die Rückraumposition angeboten hat.
Der bisherige Linksaußen glänzte mit sieben Toren von der ungewohnten halbrechten Position. Die Osterpause bis zum nächsten Spiel will der TVG im Training nutzen, um für das letzte Heimspiel der Saison gegen den unangefochtenen Tabellenführer (40:0 Punkte) und Aufsteiger in die Rheinlandliga gewappnet zu sein: Am Sonntag, den 14. April ist um 17 Uhr der TV Welling zu Gast in der Gülser Halle.
Das TVG-Team möchte sich auf jeden Fall mit einer engagierten Leistung von seinem Heimpublikum verabschieden.
Für den TV Güls spielten
Jonas Schleidweiler (zwölf Paraden), Marco Emmerichs (sieben Paraden), Dennis Kröber, Ralf Steinkühler, Norbert Dootz (7), Werner Stieffenhofer, Tobias Stettler (2), Florian Heimes (5), Nico Emmerichs (3/2), Max Hendgen (1), Kamel Fekih (3/3), Thomas Waßweiler (1) und Torben Ackermann.
