Politik | 27.11.2013

60 Minuten SPD - im Dialog:

Die Hochschulstadt Koblenz soll in der Innenstadt erlebbar werden

Martin Görlitz informierte zu seiner Motivation und Plänen für die drei historischen Gebäude der Altstadt

v.l. Detlev Pilger, Martin Görlitz, David LangnerRaymond Twiesselmann

Koblenz. Das „Dormonts“ in der Koblenzer Altstadt war überfüllt. So viele Koblenzer wollten den Mann bei „60 Minuten SPD“ persönlich kennenlernen, der fünf der interessantesten Gebäude von der Stadt erworben hat.

„Was motivierte Sie, fünf in die Jahre gekommene, sanierungsbedürftige historische Gebäude zu kaufen, einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren und sich einer solchen Herausforderung zu stellen?“, lautete dann die Eingangsfrage des Koblenzer SPD-Vorsitzenden David Langner an Martin Görlitz.

Die Antwort von Görlitz war knapp und bündig und ließ keinen Zweifel daran, dass er weiß, was er will: „Ich bin zwar alt genug, um es besser zu wissen, aber noch jung genug, es noch einmal zu tun!“ Görlitz ergänzte, dass er gerne gestalte und an der Diskussion um Neu- bzw. Umgestaltung der historischen Gebäude in der Altstadt Anteil nehmen wollte. „Ich habe ein fertiges Bild im Kopf, wie dieses Projekt am Ende aussehen soll.“, so Görlitz.

Einen zweistelligen Millionenbetrag investiert

Er setzt dabei auf eine überlegte Planung, ein behutsames Investieren und auf ein Aufbauen mit Bedacht. Erste Entscheidungen sind bereits gefallen, der Architektenauftrag für den Bürresheimer Hof ist erteilt und die planerischen Arbeiten haben bereits begonnen, erfuhren die Teilnehmer von Görlitz. Diesen faszinieren nicht nur die Kellergewölbe, die zurzeit noch schwer zugänglich sind. „Ich bin gespannt, was bei den Erdarbeiten im Keller alles zutage treten wird, immerhin befinden wir uns mitten in der römischen Kernzone von Koblenz“, gibt sich Görlitz gespannt erwartungsvoll.

Nachhaltiges Wirtschaften und Planen sind für Görlitz wichtige Kennzeichen für seine Projekte. Im Dreikönigenhaus wird nach geringfügigen Instandsetzungsarbeiten sofort mit der Nutzung der Räumlichkeiten begonnen. Hier entsteht ein Gründerzentrum für innovative Ideen aus dem ökologischen und sozialen Unternehmertum.

Studentisches Leben in der Altstadt

Die Hochschulstadt Koblenz soll auch in der Innenstadt und besonders in der Altstadt erlebbar sein. Die Hochschulen selbst liegen außerhalb des Stadtzentrums. „Ich will studentisches Leben in die Altstadt bringen und einen Ort für Studenten in der Stadt schaffen, wo gearbeitet und entwickelt werden kann.“, erklärt Görlitz. Hierzu stehe er bereits mit den studentischen Organisationen von Uni, FH, WHU und den Hochschulleitungen in Kontakt.

Im Bürresheimer Hof entsteht deshalb ein Tagungshaus mit Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie. Begegnung soll stattfinden, wenn möglich international, denn so entstehen neue Ideen und Entwicklungen. Für Ende Dezember plant Görlitz eine Veranstaltung vor und im „Alten Kaufhaus“. Unter anderem wird es eine Podiumsdiskussion geben, um seine Pläne einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen „Ich möchte Transparenz und Beteiligungsmöglichkeiten schaffen“, beschreibt Görlitz‘ sein Ansinnen, „und wenn jemand eine gute Idee hat, dann bin ich immer interessiert.“SPD-Stadtverband

Koblenz

v.l. Detlev Pilger, Martin Görlitz, David Langner Foto: Raymond Twiesselmann

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare
  • K. Schmidt: Es gibt verschiedenste Arten von Feuerwerk, verschiedene Gefährdungsgrade, Lautstärken, Genehmigungspflichten... Hier wird alles durcheinander geworfen, und in eine Umfrage gepackt, bei der man dann mit...
  • Roman: Arbeiten ist auch nicht modern!
  • H. Schüller: Boomerang, Sie behaupten Unsinn. Der Fahrdrahtabrieb ist ebenso messbar wie die Abgasfeinstaubemission. Und in Ihrem "Zurück in die Steinzeit"-Gerede fehlt nur noch das Klimawandelleugnen, dann ist das Stammtischniveau wieder mal perfekt.
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.

So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • H. Schüller: Echt überflüssiges Design, passt im Unterschied zu historischen Zügen nicht zum Landschaftsbild, erinnert an eine fahrbare Werbeveranstaltung und ein gefräßiges Wesen mit weit geöffnetem Maul. Offenbar...
  • P. N.: Geil!!!!!!!
Daueranzeige
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Öffentliche Bekanntmachung Dezember 2025
Weihnachtsgrüße aus der VG Vordereifel
Empfohlene Artikel

Koblenz/Andernach. Geschlossen und hochmotiviert zeigte sich die CDU Koblenz-Montabaur bei ihrem Bezirksparteitag in Andernach-Miesenheim. Die Delegierten wählten ihren neuen Bezirksvorstand und bestätigten dabei zentrale Mitglieder mit ausgezeichneten Ergebnissen, darunter Susanne von Wnuk-Lipinski und Leo Biewer aus Koblenz, die nun gemeinsam im Vorstandsteam mit dem Vorsitzenden Matthias Lammert sowie allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die CDU im Land wieder an die Spitze bringen wollen.

Weiterlesen

Weitere Artikel
Dauerauftrag 2025
Wir helfen im Trauerfall
Dauerauftrag
Baumfällung & Brennholz
Stellenanzeige
Titelanzeige Weihnachtsgruß
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
3+1 Aktion
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
LKW-Fahrer, Facharbeiter Abbruch & Erdbau, Baggerführer, Maschinist
Weihnachtsgrüße aus der Vordereifel