Allgemeine Berichte | 17.12.2013

Russischer Rapper besuchte Jugendtreff auf der Karthause

Die Kraft der Musik ist spürbar

Konstantin Ponomarew, alias Kra, zu Gast bei der „Schängel-Komnata“

Der Künstler freute sich sehr über das Graffitimotiv zu seinem aktuellen Album.

Ko-Karthause. Im Jugend- und Bürgerzentrum (JuBüZ) auf der Karthause: Wie jeden Wochenanfang trafen sich Jugendliche des Stadtteils, um miteinander Zeit zu verbringen.

Bereits seit 2005 läuft das Projekt „Schängel-Komnata“, eine Kooperation des Caritasverbandes und des Stadtjugendamtes. „Komnata“ kommt aus dem Russischen und heißt übersetzt „Raum“ bzw. „Zimmer“. „Ziel ist die Integration der Jugendlichen in das Stadtteilleben“, beschreibt Sozialpädagogin Larissa Frasch. „Darüber hinaus bieten wir Freizeitaktivitäten und Exkursionen in Sachen Kultur und Bildung an.“ An diesem Abend hatte sich prominenter Besuch angesagt. Konstantin Ponomarew, besser bekannt unter seinem Künstlernamen KRA, nahm sich viel Zeit für die Jugendlichen, die fast alle große Fans seiner Rap-Musik sind.

Der Künstler lebt seit einigen Jahren in Koblenz. Er schilderte seine Erfahrungen nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik. Es entwickelte sich gleich eine vertraute und offene Atmosphäre. Auch wenn natürlich sehr viel über Musik, Videodrehs und Konzerte gesprochen wurde, kristallisierte sich schnell die Verbindung zum realen Leben eines jungen Menschen heraus. „Die Musik hat sehr viel Kraft“, sagte Konstantin Ponomarew. „Mit meinen Liedern möchte ich gerade junge Menschen motivieren und ihnen eine positive Botschaft vom Leben vermitteln.“ Insbesondere der Verzicht auf Drogen und Gewalt liegen ihm am Herzen. „Die Musik als Sprache ist gerade für junge Menschen ein Ausdrucks- und Aggressionsventil“, so der Rapper weiter.

Die Jugendlichen stellten zahlreiche Fragen und waren begeistert von der offenen und ehrlichen Art. Insgesamt drei Stunden wurde diskutiert, gelacht und Pläne für ein baldiges Wiedersehen geschmiedet. Zum Abschied erhielt der Künstler ein selbst gestaltetes Graffitimotiv zu seinem aktuellen Album.„Es war ein toller und interessanter Abend“, so Caritasmitarbeiterin Larissa Frasch weiter. „Zu Beginn waren die Jugendlichen sehr aufgeregt, am Ende nur noch begeistert über den Besuch mit vielen neuen Impulsen.“

So war an diesem Abend der Jugendtreff „Schängel Komnata“ nicht nur ein Raum der Begegnung, sondern auch ein Ort, an dem die Kraft der Musik spürbar wurde. Weitere Informationen: Projekt „Schängel-Komnata“, Larissa Frasch, Tel. (01 51) 17 28 98 33, E-Mail: frasch@caritas-koblenz.de.

Der Künstler freute sich sehr über das Graffitimotiv zu seinem aktuellen Album.

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