Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz auf Sommerfahrt
Drei Ziele wurden angesteuert
Koblenz. Kürzlich haben sich Mitglieder der Christlich-Jüdischen Gesellschaft Koblenz zu ihrer traditionellen Sommerfahrt auf den Weg gemacht. In diesem Jahr wurden gleich drei Ziele angesteuert: die ehemalige Synagoge in Niederzissen, die Insel Nonnenwerth und das Arp-Museum in Rolandseck.
Richard Keuler vom Förderverein Synagoge Niederzissen erläuterte den interessierten Zuhörern die Geschichte des Hauses und der Menschen, die sich bis 1942 dort zum Gottesdienst versammelten. Er berichtete auch von der Renovierung und Herrichtung dieses Denkmals. Nach einer Besichtigung der Ausstellung „Tagein tagaus“ mit Fundstücken und Objekten aus dem jüdischen Alltag in Niederzissen fuhr man weiter zur Insel Nonnenwerth.
Schwester Theresia begrüßte die Gruppe und informierte über das Franziskanerinnen-Kloster und seine Geschichte, das Gymnasium und die Sehenswürdigkeiten der Gärten, wie zum Beispiel den Baum, der zu Franz Liszts 30. Geburtstag dort gepflanzt wurde. Zum Abschluss der Reise besuchte man das Arp-Museum. Dr. Paul Petzel erläuterte die Gemälde der aktuellen Ausstellung „Revolution der Bilder. Von Poussin bis Monet“, die sich der französischen Malerei des 17. bis in das 20. Jahrhundert widmet.
