Canyon Bicycles Koblenz
Ein historisches Wochenende
Koblenz. Es war ein historisches Wochenende für Canyon Bicycles. Mit dem Sieg von Nairo Quintana
beim 97. Giro d‘Italia bescherte sich der 24-Jährige den größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere und Canyon den bedeutendsten sportlichen Triumph der Firmengeschichte. Doch nicht nur in Italien, sondern in ganz Europa, waren Canyon-Profisportler aller Disziplinen auf Erfolgskurs. Ob Ironman, FMB World Tour Gold Event oder Enduro World Series: Canyon Bikes sind zum Siegen gemacht.
Zwei Etappensiege in der spektakulären dritten Giro-Woche waren die Basis für Nairo Quintanas sensationelle Leistung. Flankiert von seinen Movistar-Team-Kollegen, fuhr der Kolumbianer am Sonntag über die Ziellinie in Triest und holte so auf seinem Ultimate CF SLX den ersten Sieg für Canyon Bicycles bei einer der drei großen Rundfahrten.
„Heute ist einer der glücklichsten Tage in meinem Leben. Ich habe immer davon geträumt, eine Grand Tour zu gewinnen, nun habe ich es geschafft“, sagte der Movistar-Kapitän.
Bemerkenswertes Durchhaltevermögen und eine große Portion Charakterstärke bewies indes das Team Katusha bei der Italien-Rundfahrt. Nachdem Kapitän Joaquim „Purito“ Rodríguez das Rennen aufgrund seines Sturzes während der sechsten Etappe frühzeitig beenden musste, kämpften seine Teamkollegen Tag für Tag um vordere Platzierungen, initiierten zahlreiche Fluchtgruppen und erzielten auf der finalen Etappe einen siebten Platz durch Luca Paolini.
Einen weiteren Sieg für Canyon fuhr das Team Katusha am Wochenende in Norwegen ein. Bei der Tour de Fjords überragte Lokalmatador Alexander Kristoff und holte sich in beeindruckender Manier die Gesamtwertung, nachdem er am Sonntag die abschließende Etappe von Risavika nach Stavanger im Massensprint für sich entschied. Bereits auf dem zweiten und vierten Tagesabschnitt hatte der Mailand-Sanremo-Sieger auf seinem Ultimate CF SLX der Konkurrenz keine Chance gelassen und somit den zwölften Saisonsieg für Katusha eingefahren.
Ein weiterer Lokalmatador trumpfte derweil in Schottland auf. Joe Barnes vom Canyon Factory Enduro Team beeindruckte die Konkurrenz und belegte auf heimischem Terrain den dritten Platz beim zweiten Saisonrennen der Enduro World Series (EWS). Er fuhr damit als erster Brite einen Podiumsplatz in der EWS ein. Das Rennen im schottischen Tweed Tal war eines der härtesten der noch jungen World Series mit knapp 3000 Höhenmetern und fast 100 Kilometern, die die Biker an zwei Tagen innerhalb von acht Stages (Rennabschnitten) bewältigten. Teamkollegin Ines Thoma unterstrich mit ihrem fünften Platz in der Frauenwertung, dass sie zur absoluten Weltspitze gehört.
Fast 2000 Kilometer entfernt hatte das Canyon Factory Freeride Team seine Dominanz in der FMB
World Tour ausgebaut. Thomas Genon trickste sich an die Spitze und gewann das Slopestyle Event im Rahmen des FISE Montpellier. Teamkollege Anton Thelander hatte sein Stitched und den Parcours ebenfalls im Griff und belegte Platz drei. Im Team Ranking der FMB World Tour führt das Canyon Factory Freeride Team nun mit einem Riesenvorsprung.
Canyon-Triathlet Boris Stein triumphierte unterdessen zum ersten Mal bei einem Ironman 70.3. Im schweizerischen Rapperswil-Jona machte der 29-Jährige seinem Titel „Triathlon-Aufsteiger des Jahres 2013“ alle Ehre. Nach einer starken Aufholjagd auf seinem Speedmax CF ließ der Rheinland-Pfälzer auf der Laufstrecke auch den letzten Konkurrenten hinter sich und holte bei seinem Lieblingsmitteldistanzrennen verdient den Sieg.
Auf deutschem Boden unterwegs und ebenfalls auf Erfolgskurs war der zweifache Ironman-Gewinner Nils Frommhold. Er heimste die Top-Platzierung beim ersten Rennen des Triathlon-Cups Rhein-Neckar über die olympische Distanz ein.
Mit Streckenrekord im Gepäck zeigte sich Frommhold am Sonntag hochzufrieden. Beste Voraussetzungen für seine Starts beim Ironman 70.3 in Luxemburg am 21. Juni und der Challenge Roth am 20. Juli.
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