Allgemeine Berichte | 05.06.2014

Polizeipräsidium Koblenz appelliert an die Senioren

Enkeltrick bringt 88-Jährige um ihr Geld

Bei Anrufen vermeintlicher Verwandter misstrauisch sein

Koblenz. Mit einem Trick hat eine Unbekannte am 3. Juni, in Koblenz von einer 88-Jährigen mehrere tausend Euro ergaunert. Gegen 10 Uhr rief ein angeblicher Neffe bei der Seniorin an und gaukelte Ihr eine finanzielle Notlage vor. Da dieser „Neffe“ aus dem Büro seines Notars in Bonn anrief, vereinbarte er mit der Frau, dass diese das Geld an eine Gutachterin des Notars aushändigen solle, die zufällig in Koblenz unterwegs sei. Die Frau ließ sich leider auf dieses miese Spiel ein und fuhr zur Sparkasse, wo sie einen höheren Geldbetrag von ihrem Konto abhob. Kurze Zeit später rief der „Neffe“ erneut an und gab zu verstehen, dass die Gutachterin vor ihrem Haus stehen würde. Dieser wurde daraufhin ein Bargeldbetrag sowie einige Goldmünzen ausgehändigt. Die Polizei appelliert erneut, bei Anrufen vermeintlicher Verwandter misstrauisch zu sein. Sollte ihnen etwas komisch vorkommen, bitte sofort die Polizei über den Anruf in Kenntnis setzen. Angehörige von Senioren werden gebeten, ihre Familienmitglieder zu warnen und über die Risiken solcher „Telefonate“ aufzuklären. Auch Bankmitarbeiter können Opfer dieser masche schützen, indem sie ungewöhnlich hohe Summen nur nach entsprechender Nachfrage auszahlen.Pressemitteilung des

Polizeipräsidiums Koblenz

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