Allgemeine Berichte | 21.12.2013

Ehemaligentreffen 60 Jahre nach der Schulentlassung

Erinnerungen wurden wach

60 Jahre nach Schulentlassung trafen sich Klassenkameraden der Städtischen Realschule Koblenz

Ein bewegendes Wiedersehen gab es in Koblenz. privat

Koblenz. 60 Jahre nach der Schulentlassung trafen sich ehemalige Klassenkameraden in Koblenz wieder. Das Treffen begann mit einer gemeinsamen Fahrt in der Kabinenbahn auf die Festung; für viele, die aus ganz Deutschland angereist waren, ein tolles Erlebnis. Immerhin konnten von den 42 Schülern, in 1953 aus der Schule entlassen, noch vierzehn der Einladung folgen.

Einigen standen Tränen in den Augen, als eine junge Dame des Seilbahnpersonals die „alten Knaben“ in der Kabine über Lautsprecher begrüßte und das Schängellied anstimmte, was natürlich lautstark mitgesungen wurde.

Auf der Festung gab es gleich drei Höhepunkte. Viele hatten die Festung noch in Erinnerung als Notunterkunft, in der viele ausgebombte Koblenzer jahrelang hausen mussten. Damals ragten aus vielen Schießscharten qualmende Ofenrohre heraus, um die Notunterkünfte wenigsten beheizen zu können. Auf den mit Erde bedeckten Dächern wurden Kartoffeln, Stangenbohnen und sonstiges Gemüse angebaut, jede Möglichkeit wurde ausgenutzt, um etwas zum Essen zu haben.

Koblenz einst und heute

Überwältigt waren schließlich alle von dem Blick auf das heutige wunderschöne Koblenz, eingebettet zwischen Rhein und Mosel. Erlebt hatten die Männer während ihrer Schulzeit eine zerbombte, von Trümmern durchzogene Ruinenstadt, voller Not und schlimmen Wohnungsmangel. Die Berge von Schutt verschwanden nach und nach über Schmalspurgeleise mit Kipploren auf dem Oberwerth. Die Fenster des Klassenzimmers waren mit Pappe und Bretter zugenagelt, Heizmaterial für den Bullerofen wurde selbst „besorgt“. Beim Wiedersehen in Koblenz wurden viele Erlebnisse wieder wach an eine schlimme Zeit. So manche Episode wurde dann, bei stimmungsvollem Blick auf das nächtliche Koblenz und den Rhein, erzählt und auch belacht. Nach einem zünftigen Brunch hieß es dann am nächsten Tag, auf wieder sehen in zwei Jahren.

Ein bewegendes Wiedersehen gab es in Koblenz. Foto: privat

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
  • K. Schmidt: Es gibt verschiedenste Arten von Feuerwerk, verschiedene Gefährdungsgrade, Lautstärken, Genehmigungspflichten... Hier wird alles durcheinander geworfen, und in eine Umfrage gepackt, bei der man dann mit...
  • Roman: Arbeiten ist auch nicht modern!
  • H. Schüller: Boomerang, Sie behaupten Unsinn. Der Fahrdrahtabrieb ist ebenso messbar wie die Abgasfeinstaubemission. Und in Ihrem "Zurück in die Steinzeit"-Gerede fehlt nur noch das Klimawandelleugnen, dann ist das Stammtischniveau wieder mal perfekt.
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
Dauerauftrag
Daueranzeige
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
3+1 Aktion
Weihnachtsgrüße Rathaus Apotheke / Stern Apotheke
Weihnachtsgrüße aus der VG Vordereifel
Empfohlene Artikel

Lahnstein. In Lahnstein fand die Weihnachtsfeier der Gruppe „Treff 81“ im Gemeindehaus Niederlahnstein statt, bei der sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung zusammenkamen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Montabaur/Dernbach. Auf der A3 Richtung Köln besteht aktuell Gefahr durch ein Fahrzeug, das auf dem rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich liegen geblieben ist. Die Gefahrenstelle befindet sich zwischen Montabaur und Dreieck Dernbach. Die Polizei ist vor Ort. Dies meldet der ADAC. BA

Weiterlesen

Wir helfen im Trauerfall
Pelllets
Betriebselektriker
Weihnachtslos-Anzeige "Bunter Kreis" o. B.
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Wiedereröffnung KSK Bad Neuenahr
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Stellenaktion 3+1
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Weihnachtsgruß
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025
Pressemitteilung Winter Wonderland
Weihnachtsgrüße