Neuendorf feierte und zeigte, wie liebenswert und lebendig der Stadtteil ist
Erstes Rheinuferfest überzeugte
Koblenz-Neuendorf. Im Namen des Ortsrings Neuendorf hieß Manfred Tönnes, erster Vorsitzender des Ortsrings, die zahlreichen Gäste zum „Rheinuferfest“ herzlich willkommen. Seit zwei Jahren lag er mit diesem Fest den im Ortsring vertretenden Vereinen „im Ohr“, wie er selbst in seiner Begrüßungsrede sagte. Doch dabei hatte er nur einen Gedanken im Kopf - den Gästen einmal zu zeigen, wie schön, wie lebendig und wie liebenswert Neuendorf ist. Bereits vor 20 Jahren hatte er den Traum, einmal so ein Fest an der schönen Rheinfront in Neuendorf mit allen Gruppierungen und allen Vereinen zu feiern. Jetzt war es endlich soweit und am Ufer standen etwa 20 Verkaufs- und Infostände und auf der Bühne am Jugendheim wurde ein tolles Programm mit Gesang, Tanz, Theater, Musik und Mundart geboten. Auch feierte man die Fertigstellung des Hochwasserschutzes. Leckeres Essen, kühle Getränke, Infostände, eine Fotodokumentation und vieles mehr lockte die Besucher an. Eingeladen waren auch alle Neubürger, die sich bei den Vereinen informieren konnten.
Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein sprach in ihrer Rede von einem guten Zuwachs in Neuendorf und dies zeige auch, dass Neuendorf ein interessanter und beliebter Stadtteil ist, der sich nun mit einem bunten Rahmenprogramm präsentierte. Der MGV Neuendorf eröffnete musikalisch und die Brieftaubenzüchter ließen Tauben in den Himmel steigen. Die Programmpunkte auf der Bühne wechselten im halbstündigen Takt, auf der „Festmeile“ hörte man die Gruppe „Aerophonix“ mit ihren Instrumenten und dem Neuendorfer Möhnenclub stürmte man den Imbissstand. Ein gemeinsamer Rundgang mit der Bürgermeisterin und Manfred Tönnes erwies sich als sehr informationsreich, denn der Vorsitzende des Ortsrings wusste zu jedem Stand und jeder Attraktion sehr viele Hintergrundinfos zu geben. Zunächst gab es für die Bürgermeisterin einen Regenschirm mit aufgedrucktem Dorflogo, bevor sie dann ein knuspriges, gesundes Brot der ansässigen Backoase zu probieren bekam. Gulaschkanone, Erzählungen in der Gasse, Spiele und eine Fahrzeugschau der Feuerwehr oder auch der Besuch des „Glockenhauses“ sorgten für reichliche Abwechslung. Steaks, türkische Backwaren, Tee, Cocktails, Waffeln, Dosenwerfen, Geschenkartikel und ganz viel Infos - es entstand ein Art „Neuendorfer Markt“ mit heimischem Charakter. Ein musikalisches Highlight dann am Abend mit der Gruppe „4Woman“. Eine informative Veranstaltung, ein gegenseitiges Kennenlernen fand statt und der Stadtteil zeigte sich von seiner charmanten Seite. Dieses außergewöhnliche Fest sollte öfters stattfinden, doch wann es wieder ein „Rheinuferfest“ geben wird, ist völlig unklar. Schön war es jedenfalls für alle Gäste, Besucher und Bewohner gleichermaßen.
Der MGV Neuendorf eröffnete mit seinen Liedvorträgen des Fest. Fotos: US
Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und Manfred Tönnes (Vorsitzender des Ortsrings Neuendorf) waren sich einig; dieses Fest war schön und gelungen.
Die Informationswand mit Bildern der Entstehung der Hochwasserschutzwand fand große Beachtung.
