„Es war eine Fahrt durch die Hölle“
Religionsgruppe des Görres-Gymnasiums besuchte die Ausstellung in der City-Kirche
Koblenz. „Es war eine Fahrt durch die Hölle“ - diesen Titel trägt eine Ausstellung in der Koblenzer City-Kirche, die die Religionsgruppe der Klassen 10a und 10c des Görres-Gymnasiums besucht hat.
In Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz gedenkt die Stadt Koblenz der Opfer des Nationalsozialismus, die aus der Stadt selbst und der näheren Umgebung stammten.
Da im Unterricht gerade die Reihe „Welche Rolle hat die (katholische) Kirche in der NS-Zeit gespielt?“ behandelt wird, bot es sich an, das Thema mit diesem regionalen Bezug zu vertiefen. Die Schülerinnen und Schüler nahmen die ausgestellten Schicksale bestürzt und interessiert zur Kenntnis - so ist zum Beispiel auch ein damaliger Schüler des Görres-Gymnasiums unter den Opfern aufgezeigt. Betroffen machten auch die Anklagen, mit denen die Nationalsozialisten ihre Taten rechtfertigten.
Auch nach 70 Jahren lassen sich die Taten und das verursachte Leid nur schwer begreifen.
Einig waren sich nach dem Besuch alle: Die Erinnerung an diesen dunklen Bereich der deutschen Geschichte ist nicht nur wichtig, sondern muss stetig gewahrt bleiben.
