Politik | 17.07.2013

Gemeinschaftsklinikum und Stiftungsklinikum beschließen Absichtserklärung

Gemeinsam dem Ziel ein Stück näher

Koblenz.Sich gemeinsam für die Patienten und Altenheimbewohner im Großraum Mittelrhein starkmachen - und das in einem Verbundkrankenhaus. Diesem Ziel sind das Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen und das Stiftungsklinikum Mittelrhein im Rahmen der aktuell laufenden Fusionsgespräche näher gekommen. Als letztes der beteiligten Gremien hat am 5. Juli der Stadtrat der Stadt Koblenz dem Letter of Intent, der die Absichtserklärung zum Abschluss einer Fusion enthält, zugestimmt. Im Vorfeld hatten bereits die vier Stiftungen aus Boppard, Koblenz und Nastätten des Stiftungsklinikum Mittelrhein und am 24. Juni der Kreistag Mayen-Koblenz ihre Freigabe erteilt.

Medizinisches Konzept und Rechtsform skizziert

Im Rahmen des Letters of Intent erläutern die beteiligten Partner ihr grundsätzliches Einvernehmen in wichtigen Fragen, insbesondere über das zukünftige Medizinkonzept und die gesellschaftsrechtliche Struktur des neuen Unternehmens nach einer Fusion als möglicher Maximalversorger.

Die Erklärung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum, auch von Seiten der Landesregierung unterstützten, Zusammenschluss beider Häuser. In der Erklärung bekennen sich das Stiftungsklinikum Mittelrhein und das Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen zum Erhalt aller bisherigen Standorte. Auch die vorhandenen Arbeitsplätze sollen erhalten und fusionsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden. In den zurückliegenden Monaten haben die leitenden Ärzte beider Häuser gemeinsam ein medizinisches Konzept ausgearbeitet, das die Grundlage für das fusionierte Unternehmen bilden soll.

Erste Schritte in Richtung Fusion

Nun sind die Geschäftsführer beider Kliniken und das zur Vorbereitung der Fusion gegründete Steuerungsgremium, bestehend aus den Vertretern aller Träger, beauftragt, die nächsten Schritte auf dem Weg zur Fusion anzugehen. Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig hierzu: „Wir freuen uns, dass die Gremien die Entscheidung von Ende des Jahres bestätigt haben und den Fusionsprozess fortführen. Zusammen mit dem Stiftungsklinikum Mittelrhein werden wir in den nächsten Wochen die noch offenen inhaltlichen Fragestellungen angehen und lösen.“

Synergieeffekte im medizinischen Bereich

Lambert Aßmann betont als Vorsitzender des Aufsichtsrats des Stiftungsklinikums: „Mich hat die Arbeit der Chefärzte am medizinischen Konzept beeindruckt. Dort, wo es sinnvoll oder geboten ist, werden medizinische Bereiche zu leistungsfähigen Zentren zusammengefasst - eine hervorragende Arbeit für das zukünftige Unternehmen.“ Auch die Mitarbeitenden beider Unternehmen sollen in den Fusionsprozess einbezogen werden. „Wir möchten, und daher werden auch die Vertreter der Mitarbeiter bei allen relevanten Entscheidungen beteiligt, dass sich die Mitarbeiter auch bei der Fusion in ihrem Unternehmen weiterhin wiederfinden und sich mit der neuen Gesellschaft identifizieren können“, so Landrat Dr. Alexander Saftig. „Dies ist die einmalige Chance, einen Krankenhausverbund mit Strahlkraft über die Region Koblenz hinaus zu schaffen“, unterstreicht Hans-Jürgen Gutenberger als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Stiftung Evangelisches Stift St. Martin Koblenz.

Gute Basis für die künftigen Verhandlungen

Das gemeinsame Eckpunkte-Papier sei eine gute Basis für die weiteren Gespräche, betonen die Geschäftsführer des Stiftungsklinikums, Falko Rapp und des Gemeinschaftsklinikums, Markus Heming und freuen sich auf die konstruktiven Verhandlungen. Um die frühzeitige Information zu gewährleisten, fanden daher vom 9. bis 11. Juli in beiden Unternehmen, an allen Standorten, Betriebsversammlungen statt, in denen die Geschäftsführer über den aktuellen Stand der Fusionsgespräche informierten. Die Beschäftigten hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und auf Chancen und Risiken aus ihrer Sicht aufmerksam zu machen. Ein erster Schritt in Richtung Zusammenarbeit wurde bereits am 21. Juni gemacht. Unter dem Motto „Schritt für Schritt gemeinsam für Sie“ traten beide Unternehmen gemeinsam beim Münz Firmenlauf an und schafften es, sich als viertgrößtes Team zu platzieren.

Gemeinsame Presseerklärung

des Stiftungsklinikums Mittelrhein

und des Gemeinschaftsklinikums

Koblenz-Mayen

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
Kreishandwerkerschaft
Anzeige Holz Loth
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Weihnachtsgruß Mobiler Pflegedienst
Weihnachtsgruß Förderverein
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
Imageanzeige
Empfohlene Artikel

Koblenz/Andernach. Geschlossen und hochmotiviert zeigte sich die CDU Koblenz-Montabaur bei ihrem Bezirksparteitag in Andernach-Miesenheim. Die Delegierten wählten ihren neuen Bezirksvorstand und bestätigten dabei zentrale Mitglieder mit ausgezeichneten Ergebnissen, darunter Susanne von Wnuk-Lipinski und Leo Biewer aus Koblenz, die nun gemeinsam im Vorstandsteam mit dem Vorsitzenden Matthias Lammert sowie allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die CDU im Land wieder an die Spitze bringen wollen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Allgemeine Berichte

Bewegt – Gedacht – Gelacht

Gimmigen. Nachdem die erste Gruppe im September so erfolgreich gestartet ist und es eine entsprechende Warteliste gibt, findet ab dem 20.01.2026 in der geraden Woche immer dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr eine weitere Gruppe der beliebten Seniorengymnastik im Bürgerhaus in Gimmigen statt.

Weiterlesen

Allgemeine Berichte

Kreativ, neugierig, gemeinsam

Ahrweiler. Mit dem neuen Jahr startet im Malzirkus und der ZuvAHRsicht in Ahrweiler eine frische kreative Zeit. Der Januar lädt dazu ein, Neues auszuprobieren, Ideen fließen zu lassen und gemeinsam kreativ ins Jahr zu starten.

Weiterlesen

Daueranzeige
Daueranzeige 2025
Kreishandwerkerschaft
Alles rund ums Haus
Baumfällung & Brennholz
Rund ums Haus
Imageanzeige Alles rund ums Haus
Weihnachtsgruß
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0585#
Weihnachten in der Region
Titelseite
Weihnachtsgrüße
WIR SPENDEN
Rund ums Haus
Doppelseite Weihnachtsshopping Bad Neuenahr-Ahrweiler - Teil 2