Informationsveranstaltung zum Koblener Masterplan
Gemeinwohl und Einzelwohl vereinbaren
Koblenz. Auf Einladung der CDU- Ortsverbände Metternich und Rübenach hat vergangene Woche Frank Hastenteufel, Leiter des Amts für Städteentwicklung und Bauordnung, dem interessierten Publikum die Grundlagen des Masterplans der Stadt Koblenz erläutert und hierbei auch eine Einordnung gegeben, was darunter zu verstehen ist und welche Wichtigkeit es in der Gesamtplanung der Kommune einnimmt. Bei dem äußerst interessanten Vortrag ging es aber bei Weitem nicht um ein tröges Runterbeten von Zahlen, Daten und Fakten, sondern zunächst einmal ging es in eine interessante Reise durch die Geschichte, angefangen bei den ersten Ansiedlungen bis zum jetzigen Stand. Vor welchen Herausforderungen frühere Stadtplaner standen und wie die Bevölkerung von Koblenz im letzten Jahrhundert explosionsartig gewachsen ist und somit aber auch der Flächenverbrauch immer mehr zugenommen hat. Hierbei standen im Fokus die beiden Stadtteile Metternich und Rübenach, wie deren Entwicklungen waren und wie sie letztendlich auch eingemeindet wurden. Dabei waren auch interessante Geschichten in der Stadtplanung zu erfahren, so war früher einmal die Planung für Metternich gewesen, dass es eine Art Versaille von Koblenz werden sollte, was aber letztendlich nie durchgeführt worden ist. Im weiteren Verlauf ging es dann um viele aktuell relevante Themen, die als Herausforderung für die Stadt gegeben sind. Hierbei war die Vielfalt der Themen, die bei jedem Projekt zu beachten sind, beeindruckend. So ist bei Neuansiedlung darauf zu achten, dass die Kühlung der Innenstadt weiterhin gewährleistet ist, damit es nicht zu einer spürbaren Überhitzung kommt. Aber auch die Bedürfnisse von einzelnen Bürgern, die von Maßnahmen betroffen sind, müssen immer wieder berücksichtigt werden, damit das Hauptziel des Masterplans, Koblenz als eine europäische Stadt wahrzunehmen, erhalten bleibt. Auch der bisherige Flächenverbrauch kann nicht so weitergehen, erläuterte Frank Hastenteufel, da es sonst irgendwann zu einer Versieglung aller Flächen käme. Andreas Biebricher, MdL, ergänzt: „Daher steht auch im Fokus von Planungen, dass Bestandsimmobilien auch weiterhin attraktiv und bewohnt bleiben.“ „Die Veranstaltung war sehr informativ und jeder konnte mit Sicherheit für sich noch etwas mitnehmen, egal ob man sich bereits damit beschäftigt hatte oder nicht. Wir freuen uns daher, wenn wir in Kürze noch mal einen zweiten Termin finden, um dann noch tiefer den Masterplan kennenzulernen“, so abschließend die Vorsitzende CDU-Metternich, Julia Kübler. Pressemitteilung
CDU Metternich
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