Koblenz. Bereits seit mehr als 20 Jahren steht der Caritasverband Flüchtlingen und Asylbewerbern unterstützend zur Seite.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind derzeit weltweit mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Das Bistum Trier, der Diözesan-Caritasverband Trier und die Caritasverbände vor Ort reagieren auf die Not der Menschen und stellen weitere finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Eingliederung von Flüchtlingen zu fördern. „Herzlich willkommen an Rhein und Mosel“: Unter diesem Motto startete der Caritasverband Koblenz das Projekt „Willkommens-Patenschaften“. Ziel ist es, neu eingereisten Flüchtlingen ehrenamtliche Paten zur Seite zu stellen, die in den verschiedensten Bereichen Begleitung und Unterstützung anbieten. „Es geht darum, eine Kultur und Atmosphäre des Willkommens weiter zu entwickeln, mit Wertschätzung und gegenseitigem Respekt“, beschreibt Sozialpädagogin Helga Baron, die auf eine langjährige Erfahrung im Migrationsdienst zurückgreifen kann. „Von einer Patenschaft profitieren beide Seiten.

Sie bietet die Chance, mit- und voneinander zu lernen und Verschiedenheit als Bereicherung zu erfahren.“ Die Willkommenspatenschaften beinhalten mehrere Schwerpunkte.

Neben der Gestaltung einer lokalen Willkommenskultur mit allen Beteiligten vor Ort geht es um die individuelle Unterstützung in den Bereichen Wohnung, Sprache und Integration in Arbeit. „Wir freuen uns auf interessierte Menschen, die einen aktiven Beitrag für eine Willkommenskultur an Rhein und Mosel leisten möchten“, blickt Caritasmitarbeiterin Helga Baron optimistisch auf das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt. Vor Beginn einer Patenschaft bietet der Caritasverband eine Schulung an und steht auch anschließend begleitend zur Seite.

Weitere Informationen:

Caritasverband Koblenz, Willkommenspatenschaften, Helga Baron, Hohenzollernstraße 118, 56068 Koblenz, Tel. (02 61) 13 90 65 09, E-Mail: baron@caritas-koblenz.de.

Caritasmitarbeiterin Helga Baron (im Bild rechts) kann auf eine langjährige Erfahrung im Migrationsdienst zurückgreifen. Beide Seiten profitieren: In der Zwischenzeit sind erste ehrenamtliche Paten aktiv und unterstützen die neu eingereisten Flüchtlinge.Fotos: privat