Koblenz-Oberwerth. Der Betriebsträger ISA KOMPASS Rheinland-Pfalz konnte seine neue Kindertagesstätte „Schmetterlingsgarten“ mit vielen Gästen offiziell eröffnen. Hierzu wurden diese von Geschäftsführer Roman Klein, Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und Einrichtungsleiterin Judith Täger begrüßt. Das Ziel der Einrichtung sei es, so Geschäftsführer Roman Klein, dass sich hier kleine Raupen entpuppen und zu aufrichtigen Menschen entwickeln.

Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein hob die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure hervor. „Hier können nun Kinder jeden Tag Neues erleben - Spannendes und Vertrautes. Die Räumlichkeiten müssen nun mit Leben und Persönlichkeit gefüllt werden.“

Einrichtungsleiterin Judith Täger betonte, dass man nun nach sechs Wochen im Stadtteil Oberwerth langsam angekommen sei. Die jüngsten Kinder gehen hier zukünftig in die „Raupengruppe“ und die größeren in die „Sonnenschmetterlingsgruppe“ und zu den „Himmelschwärmern“. „Die Kinder, die bereits hier sind, fühlen sich hier sichtlich wohl und mit Spannung kann man nun verfolgen, wie die Außenanlagen entstehen werden.“

Platz für 60 Kinder

Denn die ersten Kinder sind bereits seit Anfang September in der Haydnstraße auf dem Oberwerth in ihrer Eingewöhnungsphase, die zwischen drei und sechs Wochen - je nach Kind - dauert. Direkt am Rhein gelegen ist hier in den vergangenen Monaten eine moderne Einrichtung entstanden, die schließlich (etwa ab Mai 2015) Platz für 60 Kinder bieten wird. Das Einzugsgebiet umfasst dabei die Koblenzer Stadtteile Altstadt, Mitte, Südliche Vorstadt, Oberwerth und Stolzenfels. Hauptgrund dafür, dass sich die Kindertagesstätte erst nach und nach füllt, ist das Argument der „pädagogischen Vertretbarkeit“. Demnach wäre es aus erzieherischer Sicht nicht zu verantworten, wenn eine große Anzahl Kinder gleichzeitig in den Kita-Alltag integriert werden müsste. Neben 38 „regulären“ Plätzen hält die Einrichtung zehn Krippenplätze für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr sowie zwölf Plätze für zwei- bis dreijährige Kinder bereit. Insgesamt 24 der 60 Plätze stehen für eine Ganztagsbetreuung zur Verfügung.

Die Baukosten für die im Sommer fertiggestellte Kindertagesstätte belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 2,9 Millionen Euro, wobei die Stadt 2,3 Millionen Euro abdeckte, die übrigen Kosten teilten sich Bund und Land.

Eine prominente Schirmherrin

Und die Einrichtung hat auch eine prominente Schirmherrin. Denn bedingt durch die Namensgebung in der Nähe zum „Garten der Schmetterlinge“ in Bendorf-Sayn wurde die Schirmherrschaft von Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn übernommen, welche bereits in der Vorwoche hier zu Gast war und sich ein umfassendes Bild von der Einrichtung machen konnte. Dabei kam sie auch ausführlich mit den Kindern und dem Mitarbeiterteam ins Gespräch und brachte ihre Freude um die Namensgebung und ihr neues Amt gerne zum Ausdruck.

Schließlich sei noch erwähnt, dass die Kindertagesstätte einen hohen Wert auf das gesunde und ausgewogene Mittagessen legt, welches täglich frisch im Seniorendomizil Asterstein gekocht und von dort geliefert wird.