Allgemeine Berichte | 20.08.2014

Maler beschert „Mutter-Beethoven“ zur Langen Nacht

Interpretation zur jungen Maria Magdalena Keverich

Das Geburtshaus der Mutter Ludwig van Beethovens als Gedenkstätte.  Privat

Koblenz. In der ehemaligen kurfürstlichen Residenzstadt Ehrenbreitstein ist das Geburtshaus der Mutter Ludwig van Beethovens als Gedenkstätte erhalten. Von 1746 bis 1762 verbrachte sie hier ihre Jugend. Bereits verwitwet heiratete sie 1767 nach Bonn – um dort eines der größten Genies auf die Welt zu bringen. Ausstellungen von Dokumenten zu den regionalen Wurzeln des Komponisten und zu seiner Bonner Kindheit, aber auch zur Baugeschichte der Gedenkstätte und zu den wichtigen ersten Sammlern und frühen Bewahrern seines Andenkens halten den Ort lebendig. Neu hinzugekommen sind interessante Originalportraits aus Familienbesitz von deren Nachkommen. Aber unwillkürlich fragt man sich: wie sah denn Beethovens Mutter wohl aus? Denn von einer Bürgerlichen gab es in der Mitte des 18. Jh. fast nie Abbildungen. Hierauf wird es in der „Langen Nacht der Museen“ am 6. September eine Antwort geben.

Ehrenbreitsteiner Künstler sorgen für besonderes Event

Der Maler und Aktions-Künstler Elias Maya hat sich mit diesem Thema beschäftigt und wird zusammen mit dem Vorstand der Förderer Mutter-Beethoven-Haus etwas Einmaliges präsentieren: er lässt die Besucher um 21 Uhr seine Interpretation zur jungen Maria Magdalena Keverich (deren später geborener Sohn leider erst nach ihrem Tod Weltberühmtheit erlangte) in ihrem Geburtshaus miterleben. Gerwin Rodewald und Isabelle Roger werden die „Enthüllung“ des Gemäldes mit Geige und Fagott begleiten. Alle Teilnehmer der „Langen Nacht 2014“ sind herzlich eingeladen: „Bändchen“ gibt es auch im Mutter-Beethoven-Haus, Wambachstraße 204 in Koblenz-Ehrenbreitstein zu kaufen. Fragen beantwortet der Förderverein Mutter-Beethoven-Haus e.V. unter Tel. (02 61) 76 29 4 oder E-Mail: foerderer@mutter-beethoven-haus.de, Internet: www.mutter-beethoven-haus.de.

Das Geburtshaus der Mutter Ludwig van Beethovens als Gedenkstätte. Foto: Privat

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