Oberbürgermeister ehrt ehrenamtliche Arbeit mit einer Kulturehrennadel
Irmagard Boppard, Winfried Dahmen und Werner Höss ausgezeichnet
„Kultur ist für alle da und es ist unverzichtbar notwendig, dass Kultur öffentlich gefördert wird“
Koblenz. Am vergangenen Sonntag wurde die Kulturnadel durch den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, im Historischen Rathaussaal verliehen. Auf der Basis der Juryentscheidung, unter dem Vorsitz des Kulturdezernenten und unter Beteiligung der Fraktionen und des Stadtrates wurden dieses Jahr Irmagard Boppard, Winfried Dahmen und Werner Höss für ihr besonderes kulturelles Engagement geehrt. Dazu waren 160 Ehrengäste und darunter ehemalige Preisträger eingeladen. Irmgard Boppard, die seit vielen Jahren als Schriftführerin im Freundeskreis des Stadttheaters aktiv ist und zudem verantwortlich für den Internetauftritt des Vereins ist, möchte mit ihrem „persönlichen Engagement den Künstlern etwas für ihre wunderbare Leistung, mit denen sie ihr Leben so bereichern, zurückgeben und ihnen dafür danken.“ Winfried Dahmen, der seit 1950 im Kirchenchor St. Laurentius Moselweiß aktiv ist, tat sich in der Vorstandsarbeit hervor und war zeitweise Vorsitzender. Die erste Chorfahrt in die Koblenzer Partnerstadt Nevers fand unter seiner Federführung statt. 1980 fand die Jubiläumsfeierlichkeit zum 300-jährigen Bestehen des Chores unter seiner Organisation statt. Des Weiteren ist Winfried Dahmen Gründungs- und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises für das Moselweiser Museum. Mit Werner Höss wurde ein musikalisches Multitalent ausgezeichnet. Werner Höss war Leiter in verschiedenen Chören, wie des Collegium Musicum Koblenz, des Chores des Musikinstituts Koblenz sowie der Musikfreunde St. Beatus. Er ist Organist an St. Menas in Stolzenfels und begeisterter Tenor mit Soli in verschiedenen Kirchenchören. Außerdem spielt er Horn im Posaunenchor Koblenz. „Werner Höss ist im besten Sinne eine Bereicherung der Koblenzer Musikszene“, so Hofmann-Göttig. Der Oberbürgermeister betonte die Wichtigkeit dieser Auszeichnung: „Kultur funktioniert nur, weil wir Profis und Ehrenämtler haben, die sich voll und ganz in der Kulturszene einbringen. Ohne diese Menschen sowie ohne uns, das Publikum, gäbe es auch keine Kultur. Und weil wir das wissen, gibt es diese wunderbare Tradition, ehrenamtliches Engagement auf dem kulturellen Sektor mit einer Ehrennadel auszuzeichnen.“


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