BUGA-Freunde aus Koblenz haben die Landesgartenschau in Zülpich besucht
„Jahrtausendgärten von der Römerzeit bis ins 21. Jahrhundert“
Zülpich. 47 Vereinsmitglieder stiegen voller Vorfreude und gespannter Erwartung in Koblenz in den Bus und machten sich auf den Weg nach Zülpich. Dort findet in diesem Jahr die Landesgartenschau (LAGA) Nordrhein-Westfalen statt. „Zülpicher Jahrtausendgärten von der Römerzeit bis ins 21. Jahrhundert“ ist der Titel der Veranstaltung. Es war eine Reise zu guten Bekannten, dem Förderverein der LAGA Zülpich. Dieser Verein wurde bereits zwei Monate vor den BUGA-Freunden Koblenz zur Unterstützung und Mitgestaltung der LAGA Zülpich gegründet. Mehrfach besuchten die Zülpicher Vereinsmitglieder 2011 die BUGA in Koblenz und erlebten gemeinsam mit BUGA-Freunden die Ausstellungsbereiche. Es entstand ein regelmäßiger Austausch zwischen beiden Vereinen.
So wurden die BUGA-Freunde dann auch beim Gegenbesuch vom Vorsitzenden des Fördervereins LAG Zülpch, Albert Stumm, gleich bei der Ankunft begrüßt. Er stellte den wissbegierigen BUGA-Freunden das Gesamtkonzept vor und verwies auf einige besondere Bereiche, die unbedingt besucht werden sollten. Der zweite Vorsitzende, Alois Drach, begleitete die BUGA-Freunde den ganzen Tag über das Gelände. Zwei Bereiche hat die LAGA Zülpich: den Seepark am Wassersportsee Zülpich. Der See, der mit einer Wasserfläche von 85 Hektar und an seiner tiefsten Stelle mit 38 Metern eine beachtliche Größe hat. Der Park am Wallgraben mitten im historischen Stadtkern ist der andere Ausstellungsbereich.
Der Rundgang startete am neu angelegten Seepark, der mit seinen Terrassen, einer schwimmenden Plattform mit Bühne und einer Promenade sehr beeindruckt. Den Test des Seebades haben die BUGA-Freunde dieses Mal nicht durchgeführt und doch lieber auf einen wärmeren Sommertag verschoben. Die Römerbastion mit der Blütenterrasse und die Seegärten begeisterten die BUGA-Freunde sehr.
Weiter führte der Weg weg von See in die Innenstadt von Zülpich. Einige Besucher nutzten die kleine Bahn, die als Shuttle verkehrt. Die Strecke von einem Kilometer mit zahlreichen Kunstwerken rechts und links des Weges und Ausstellungsbeiträgen ließ sich aber auch gut zu Fuß bewältigen. In der Innenstadt sind im Park am Wallgraben sehr viele naturbelassende Areale, wie die blühenden Obstwiesen, Gärten und Weinberge vor der historischen Kulisse der mittelalterlichen Stadtmauer mit Stadttoren rund um die kurkölnische Landesburg zu erwandern. Spielbereiche, Themengärten, Kunst- und Kulturbeiträge laden zu einem spannenden Rundgang ein. Die Römerthermen Zülpich - das Museum der Badkultur oder ein Blick vom Turm der Landesburg boten den BUGA-Freunden ein umfangreiches Tagesprogramm.
Immer wieder wurden Parallelen zur BUGA 2011 in Koblenz gesucht und gefunden. Viele der Ausstellungsbeiträge, die Blumenhalle mit toller Rhododendron- und Azaleenschau boten, die gärtnerischen und landschaftsarchitektonischen Gestaltungsmöglichkeiten boten neue Anregungen und Gesprächsstoff.
Bei der Rückkehr am Abend waren alle Teilnehmer der Fahrt sich einig, die Landesgartenschau in Zülpich ist eine Reise wert und es ist gar nicht mal so weit: „In gut 90 Minuten ist man bereits dort.“
„Dies ist unsere erste Vereinsfahrt im Jahr 2014 gewesen. Eine Fahrt nach Kassel zum Bergpark und zur Landesgartenschau nach Gießen steht im Sommer an. Im September unternehmen wir dann eine Fahrt (drei Tage) zur BUGA-Stadt Schwerin. Wir möchten wir uns über den Stand der Nachnutzung fünf Jahre nach dem Ende der BUGA Schwerin informieren. Ein Empfang bei der Oberbürgermeisterin und fachkundige Führungen der Experten stehen auf dem Programm,“ sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde Koblenz.
Pressemitteilung
Freunde der Bundesgartenschau Koblenz 2011 e. V.
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