Allgemeine Berichte | 10.07.2014

Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz lädt zum Vortrag ein

Jerusalem am Rhein - Geschichte der SchUM-Gemeinden

Koblenz. Für Montag, 14. Juli, um 19 Uhr lädt die Christlich-Jüdische Gesellschaft herzlich zu einem Vortrag in den Gemeindesaal der Jüdischen Kultusgemeinde, Schwerzstraße 14 in Koblenz ein.

Der zweite Vortrag aus der Jahresreihe zum Thema Synagogen führt in die historischen Städte am Rhein. Um das Jahr 1000 entstand dort eine neue jüdische Kultur, die der Juden von „Aschkenas“. Die Grundlagen dafür wurden in den berühmten SchUM-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz gelegt. Bis heute sind in den drei Städten bedeutende jüdische Monumente erhalten: in Speyer der Judenhof mit der Ruine der alten Synagoge und der Mikwe, in Worms die Judengasse mit der 1961 wieder errichteten Synagoge sowie der „Heilige Sand“, der älteste jüdische Friedhof in Europa, und in Mainz der sogenannte Denkmalfriedhof. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Geschichte sowie geistige und materielle Kultur der Kehillot SchUM und ihre Ausstrahlung auf die jüdische Welt vom Mittelalter bis heute.

Die Referentin ist Dr. Ursula Reuter vom Salomon Ludwig Steinheim-Institut für Deutsch-Jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.

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