Koblenzer aus Schlaf gerissen
Keller brannten im Wohnhochhaus
Koblenz. Im Wohnhochhaus der Geisbachstraße 20 sind mehrere Kelleräume ausgebrannt. Der Brandrauch drang dabei auch über die Aufzugsschächte in den Treppenraum, sodass im Verlauf des Einsatzes mehrere Hausbewohner evakuiert werden mussten. Sämtliche Wohnungen sind jedoch unbetroffen und sind weiterhin bewohnbar. Es wurden keine Personen verletzt.
Um 2:22 Uhr wurde die Leitstelle über eine Rauchentwicklung im Treppenraum informiert. Unverzüglich wurde daraufhin der Löschzug der Berufsfeuerwehr Koblenz alarmiert. Weiterhin wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Güls, Rübenach und Wache Nord nach alarmiert. Für die Betreuung und Versorgung der Bewohner wurden die Einsatzkräfte der DRK-Schnelleinsatzgruppe sowie der Leitende Notarzt und der organisatorische leiter Rettungsdienst hinzugezogen. Die in Teilbereichen des Hochhauses evakuierten Bewohner konnten sich während des Einsatzes in einem Bus der Feuerwehr aufhalten.
Im Kellergeschoss befanden sich zahlreiche Kellerräume (Abstellräume) im Brand. Aufgrund der starken Hitze-und Rauchentwicklung gestaltete sich die Brandbekämpfung in der Erstphase des Einsatzes schwierig. Nach einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle. Im weiteren Verlauf wurden Entrauchungsmaßnahmen mittels Hochleistungslüftern durchgeführt. Der Einsatz war um 4:30 Uhr beendet. Die Brandursache ist unklar. Durch den Brand sind zahlreiche Kellrräume in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Während des Einsatzes wurde die verwaiste Wache durch die Einheit Bubenheim sowie durch dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr besetzt. Insgesamt waren vor Ort im Einsatz: Berufsfeuerwehr mit 18 Einsatzkräften, Freiwillige Feuerwehr mit 27 Einsatzkräften, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Rettungsdienst, DRK-Schnelleinsatzgruppe, Polizei und Kriminalpolizei, Energieversorger
