In Koblenz werden sechs „Stolpersteine“ verlegt
Kleine Mahnmale gegen das Vergessen
Koblenz. Die Verlegung von „Stolpersteinen“ im Stadtgebiet Koblenz wird mit einer weiteren Aktion fortgesetzt. Am Freitag, 30. August verlegt der Kölner Bildhauer Gunter Demnig sechs neue „Stolpersteine“. Das ist die siebte Aktion dieser Art in Koblenz. In den vorherigen Aktionen wurden beginnend ab 27. Januar 2007 bereits mehr als 80 „Stolpersteine“ gesetzt. Diese kleinen „Mahnmale“ auf den Bürgersteigen der Stadt erinnern an die verschiedensten Opfer, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden und dann umkamen
.Unter Federführung der Christlich-Jüdischen Gesellschaft für Brüderlichkeit Koblenz und in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V. eröffnet Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig die Verlegung um 16 Uhr am Haus Friedrich-Ebert-Ring 39. Dort werden zwei „Stolpersteine“ verlegt für den jüdischen Arzt Dr. Hugo Bernd und dessen Frau Senta, geb. Fuchs. Im Anschluss wird in der Roonstraße 6 der „Stolperstein“ für Adolf Duckwitz gesetzt. Die nächste Station der Verlegung ist die Kurfürstenstraße 79. Dort wird an den Koblenzer Medizinalrat Dr. Paul Kolf erinnert. Der nächste „Stolperstein“ wird in der Weißergasse 27 für Walter Hübinger verlegt. Der letzte „Stolperstein“ dieser Aktion wird in Metternich in der Neugasse 22 verlegt und ist ist dem Koblenz-Metternicher Johann Dötsch gewidmet.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Verlegungen teilzunehmen,
