Zwei Fragen an den Oberbürgermeister
„Koblenz gemeinsam nach vorn“
Einstimmige Beschlussfassung zum Haushalt 2014
Blick aktuell: Einen einstimmigen Beschluss zum Haushalt gab es im Koblenzer Stadtrat schon lange nicht mehr. War damit jetzt überhaupt zu rechnen?
Prof. Dr. Hofmann-Göttig:
Schon seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass im Stadtrat die Sachorientierung in den Vordergrund gestellt wird. Dies ist nun mit der Entscheidung zum vorgelegten Haushaltsentwurf für das Jahr 2014 erneut unter Beweis gestellt worden. Es ist nicht jede Fraktion mit jedem Detail einverstanden, aber im Ganzen kann jeder mit dem Ergebnis leben - so sollte es im Idealfall eben laufen. Sicher sein kann man im Vorfeld bei Abstimmungen natürlich nie, aber schon aufgrund der vorherigen Ausschusssitzungen und Gespräche, konnte man eine gewisse Hoffnung haben, dass wir einen einstimmigen Haushaltsentscheid hinbekommen würden. Ein Haushaltsentwurf entsteht ja erst nach einem längeren Prozess. Da kann man sich auf dem Weg bis zur entscheidenden Ratssitzung schon ein ganz gutes Stimmungsbild machen. Auch wenn die Ratsentscheidung somit nicht direkt eine Sensation war, so bin ich sehr erfreut über die erste einstimmige Beschlussfassung zu einem Haushalt seit 2007.
Blick aktuell: Zu Beginn Ihrer Amtszeit haben Sie das Motto „Koblenz gemeinsam nach vorn“ ausgegeben. Wie nahe daran fühlen Sie sich, nach der einstimmigen Beschlussfassung zum städtischen Haushalt 2014?
Prof. Dr. Hofmann-Göttig:
Man fühlt sich bei solchen Entscheidungen schon sehr nahe dran an diesem Motto, welches aus meiner Sicht sowohl in Politik, wie auch der Verwaltung zwischenzeitlich gelebt wird. Es war mein Ziel, zu einer gemeinsamen Haushaltskonsolidierungpolitik beizutragen.
Dieses scheint mit der Ratsentscheidung vom vergangenen Freitag vorerst erreicht. Jetzt gilt es, nach ersten guten Zahlen der finanziellen Konsolidierung, nicht vom gemeinsamen Weg abzukommen. Es wäre also ein schöner Erfolg für alle, wenn wir es nicht bei einer einmaligen Begebenheit belassen. Ich bin hier aber sehr zuversichtlich, dass wir auch zukünftig konstruktiv miteinander an der weiteren finanziellen Gesundung der Stadt Koblenz arbeiten werden, denn die Stimmung im Rat hat sich zusehends positiv gewandelt. Für ein solch erfolgreiches, weil sachorientiertes Zusammenspiel, möchte ich den Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrates auch an dieser Stelle nochmals herzlich danken. Ich versuche dazu meinen Beitrag zu leisten, in dem ich gute Vorschläge aufgreifen, egal von welcher Seite sie kommen. Gemäß meinem Wahlspruch: „Egal, ob linksherum oder rechtsherum, entscheidend ist geradeaus!“
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