Elfter Hospizlauf zugunsten des Trierer Hospizhauses
Laufen für den guten Zweck
Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig war bei der Start-Etappe mit dabei
Koblenz. Im Oktober 2006 wurde das erste Hospizhaus für die Region Trier eröffnet. Um diese Einrichtung zu erhalten, sind jährlich Spenden in Höhe von 60.000 Euro nötig. Um dies zu erreichen und Spenden einzusammeln ging es nun zum elften Hospizlauf von Koblenz nach Trier. 200 Kilometer lang war die Strecke und die Teilnehmer liefen in einem Tempo von etwa 9 km/h in 20 Etappen 24 Stunden lang. Am Deutschen Eck gingen etwa 80 Läufer und zehn Radfahrer auf die Strecke. Das Wetter dazu eigentlich zum Laufen bestens geeignet. Mitmachen konnte jeder, ob Skater, Radfahrer, Läufer, als Einzelläufer oder in der Gruppe. Es war kein Wettkampf, vielmehr ein Gruppenlauf in moderatem Tempo. Die Organisation war wieder einmal hervorragend und pünktlich um 12 Uhr ging es los. In diesem Jahr hatte sich ein junger Mann zum Ziel gesetzt, die gesamte Strecke zu bewältigen. Hierfür alleine hatte Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig, der zum ersten Mal bei diesem Lauf mit dabei war, schon Respekt entgegen gebracht.
Der OB hatte sich gut gerüstet, mit Regenjacke, Verpflegungsgürtel, Cappy, Sportshirt, Banane, Handy und einer großen Wasserflasche machte auch er sich für die gute Sache auf den Weg. Mitten drin statt nur dabei, so sahen die Zuschauer ihn in der Mitte des Feldes dann am Start. Für ihn ging es auf die 11,8-km-Strecke bis nach Winningen und das in etwa 80 Minuten. Für den OB ist der Hospizverein eine gute Sache - er läuft gerne mit, sagte er im Gespräch. Ziel des Laufes war vorrangig auch auf der Strecke Spenden zu sammeln, die Spendendosen waren stets mit dabei. Am Start gab es auch schon die ersten Spenden, die von Ralf Faas, Mitglied des Organisationsteams, gerne entgegengenommen wurden. So gab es auch Läufer, die sich einen Sponsor gesucht hatten, der dann pro gelaufenen Kilometer einen Betrag spendete. Und auch auf der Strecke gab es immer wieder eine Scheckübergabe zu vermelden.
Dass todkranken Menschen ein würdiges Sterben ermöglicht werden kann, dafür gab es viele Unterstützer und der einmalige Hospizlauf bildete einen passenden Rahmen und einen guten Anlass dazu.
Pünktlich ging es für die Läufer auf die 200-km-Strecke von Koblenz bis Trier beim Hospizlauf 2014.
