15. Ahr-Rotwein-Rallye war ein voller Erfolg
Ohne Navi die interessante Strecke bis ins Ziel gefahren
Bad Neuenahr- Ahrweiler. Die 15. Ahr-Rotwein-Rallye war laut den Organisatoren Robert Keusch und Hermann-Josef Doll sowie dem Vorsitzenden des Ahr-Automobil-Club Bad Neuenahr 1924 e.V., Alexander Ziob, ein voller Erfolg. Wie immer hatten sie sich voll ins Zeug gelegt und viel Zeit und Engagement daran gesetzt, allen Teilnehmern eine schöne und abwechslungsreiche Fahrt zu bieten. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen gingen 114 von 120 gemeldeten Fahrzeugen an den Start. Eines der gemeldeten Teams, inklusive einem Datsun 240 Z, wurde von Nissan selbst gestellt. Das Nissan Team bestand aus der Koblenzer Geschäftsführerin von N1 Automobile in Koblenz (Filiale in Bad Neuenahr-Ahrweiler), Christina Leitz, und ihrer Beifahrerin Marina Jacob von „BLICK aktuell“ aus Koblenz. Old- und Youngtimer-Freunde aus nah und fern kamen zu diesem Motorsportereignis. Neben nostalgischen Hinguckern gab es auch einige schöne jüngere Boliden und Flitzer zu bestaunen. In diesem Jahr gab es eine Start-Ziel-Variante. Der Startschuss fiel nach einem vorausgegangenen Frühstück am „Beuler Hof“ in Sinzig. Bei dem Rennen ging es nicht um die schnellste Zeit, sondern darum, verschiedene Symbole zu finden, Aufgaben zu erfüllen und den „richtigen“ Weg zu fahren, was sich mit einer Karte ohne Straßennamen als gar nicht so einfach erwies. Alle gefundenen Zahlen wurden stets in die sogenannte „Bordkarte“ eingetragen, die alle Teilnehmer vor dem Start erhielten. Am Ende konnte man anhand dieser Bordkarten die erreichten Punkte erfassen und somit die Gewinner küren. Die erste Teilstrecke führte von Königsfeld nach Bad Neuenahr. Dort erwartete die Teilnehmer eine Verpflegungstüte für den kleinen Hunger und Durst zwischendurch. Jedes Auto wurde dabei kurz vorgestellt, bevor es weiterfahren „durfte“. Viele Zuschauer bestaunten die Boliden vergangener und neuerer Zeit, zückten die Kameras und machten Fotos. Im Anschluss ging es für die Teilnehmer weiter durch mehrere kleine Ortschaften in Richtung Rhein. Nach einem kurzen Zwischenstopp, wo man auch die erste Bordkarte bei einem Streckenposten abgab und die zweite Bordkarte erhielt, ging es mit der Fähre weiter über den Rhein. Nun führte die Strecke durch den Westerwald. Weiter ging es im Anschluss über die Neuwieder Rheinbrücke in Richtung Andernach, über Mendig bis zum Zielort Rieden in der Eifel. Nach circa 150 km unter heißen Bedingungen kamen am Ende 110 Teams zufrieden und erleichtert ins Ziel.
Klassengewinner gekürt
Nach einer ersten Verschnaufpause im Schatten, wo kühle Getränke und gegrillte Leckereien des Organisators gereicht wurden, fand gegen 18 Uhr die Siegerehrung in der Mehrzweckhalle Rieden statt. Es gab je drei Klassengewinner zu küren. Die Gewinner des besten Damenteams waren Erika Schlich und Michaela Lüdenbach auf einer Ente 2CV. Den Siegerpokal für den am weitesten angereisten Teilnehmer ging an das Team aus Berlin und zum schönsten Auto wurde der Jaguar XK 120 gekürt. Das älteste Auto war das Ford A Modell „Thin Lizzy“ aus dem Jahre 1912.
Oldtimer Rallye 2016
Das Datum der Oldtimer Rallye im nächsten Jahr steht bereits fest: Es findet am 10. Juli 2016 statt und wird sicher wieder viele Teilnehmer sowie Zuschauer aus nah und fern anziehen.
Christina Leitz und ihre Beifahrerin Marina Jacob nahmen in einem Datsun 240 Z an der Rallye teil.
