Allgemeine Berichte | 15.10.2014

ISA Individuelle Soziale Arbeit GmbH

Palliativfachkräfte sind für ihre Aufgabe gerüstet

15 Alten- und Krankenpfleger bereiteten sich erfolgreich auf die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen vor

Absolventen und Seminarleiter der Fachweiterbildung „Palliative Care“ vorm Eingangsportal der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Privat

Koblenz. Geschafft: 15 Fachkräfte aus der Alten- und Krankenpflege, die vor gut einem Jahr die Weiterbildung „Palliative Care“ bei der ISA GmbH aus Koblenz begannen, haben jetzt erfolgreich ihren Abschluss gemacht. Bei einer Feierstunde in der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar erhielten die Absolventen ihre Zertifikate. Mit der neu erworbenen Qualifikation erfüllen sie die notwendigen Voraussetzungen, um unheilbar kranke oder sterbende Menschen professionell zu pflegen und zu begleiten.

Die Begleitung ist eine Herausforderung

Die Begleitung schwer kranker Menschen in der letzten Lebensphase ist eine Herausforderung, der längst nicht alle Menschen gewachsen sind. Der drohende Verlust eines Familienmitglieds führt Angehörige an ihre Grenzen, andere Pflegende halten die unmittelbare Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit nicht aus. Hinzu kommt: Sterbebegleitung erfordert in vielen Fällen eine hohe Fachlichkeit. So zum Beispiel, wenn es darum geht, Schmerzen wirksam zu lindern oder einen Sterbenden und dessen Angehörige aufs baldige voneinander Abschiednehmen vorzubereiten. Die Teilnehmer der jüngsten Fachweiterbildung „Palliative Care“, die kürzlich in Vallendar zu Ende ging, brachten zumindest schon mal die fachlichen Voraussetzungen für diese schwierige Aufgabe mit. Neben Altenpflegerinnen und -pflegern stellten sich Kranken- und Gesundheitspfleger dem insgesamt 172 Unterrichtsstunden umfassenden Profikurs, den die erfahrene Palliative Care-Trainerin Frauke Sörensen im Auftrag der ISA Individuelle Soziale Arbeit GmbH leitete.

Praxisnaher und abwechslungsreicher Unterricht

Auf dem Stundenplan standen Schmerztherapie und Symptom-Kontrolle, die Kommunikation mit unheilbar kranken Patienten und deren Angehörigen oder der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. „Auch religiöse, kulturelle und ethische Aspekte in der Palliativbegleitung spielten im Seminar eine wichtige Rolle“, betont Frauke Sörensen, deren Kurse immer sehr praxisnah und abwechslungsreich sind. Dass sie auch inhaltlich allerhand bieten, dafür sorgen nicht zuletzt verschiedene Experten, die in die Seminargestaltung eingebunden sind. Ein Palliativmediziner, eine ausgebildete Trauerbegleiterin, eine Dozentin für Interkulturalität oder ein Bestatter übernehmen in einigen Stunden die Unterrichtsleitung. „Wer mit Menschen in einer tiefen Lebenskrise zu tun hat, muss immer wieder seine eigene innere Haltung überprüfen. Nur wer sich persönlich zurücknehmen und ganz auf den Patienten einlassen kann, sollte in der Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen arbeiten“, ist Frauke Sörensen überzeugt. Der nächste Profi-Lehrgang „Palliative Care“ mit Frauke Sörensen beginnt am 21. September 2015. Weitere Infos und Anmeldung bei ISA-Mitarbeiter André Piwonka, Tel. (02 61) 96 39-1 42, E-Mail: piwonka.andre@isa-koblenz.de.

Absolventen und Seminarleiter der Fachweiterbildung „Palliative Care“ vorm Eingangsportal der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Foto: Privat

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Baumfällung & Brennholz
Betriebselektriker
Mitgliederwerbung
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Bad Neuenahr
Weihnachtsgrüße Rathaus Apotheke / Stern Apotheke
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0593#
Empfohlene Artikel

Koblenz. Kurz vor den Weihnachtstagen hat die VR Bank RheinAhrEifel eG ein starkes Zeichen gelebter Solidarität gesetzt und sich an der besonderen Weihnachtsaktion „Warmes fürs Herz“ des Spitzenkochs und Initiators Jean-Luc Mundel in Koblenz beteiligt.

Weiterlesen

Karthause. Am Samstag, 17. Januar 2026 lädt das Gymnasium auf der Karthause alle ein, die die Schule kennenlernen möchten.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Senheim. Am Heiligen Abend kam es gegen 18:45 Uhr in Senheim zu einer Rauchentwicklung an einem Mehrfamilienhaus. Ein Mieter stellte Brandgeruch fest und alarmierte die Feuerwehr. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zu einem Schwelbrand im Gebälk eines Fachwerkhauses.

Weiterlesen

Die junge Frau wurde trotz des hohen Schadens nur leicht verletzt

24.12.: A 48: Schwerer Unfall an Heiligabend geht glimpflich aus

Masburg. Am Mittwoch, 24.12.2025, kam es gegen 16:20 Uhr auf der A48 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen der Anschlussstelle Laubach und dem Parkplatz Martental zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 29jährige Fahrerin aus dem Raum Trier kam nach aktuellem Ermittlungsstand aufgrund starken Seitenwindes mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit ihrem Fahrzeug.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Rund ums Haus Daueranzeige
Image
Gesucht wird eine ZMF
Stellenanzeige
Weihnachtsgrußanzeige 2025
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025
Weihnachtsanzeige 2025
Zukunft trifft Tradition