Bataillon für Operative Information 950 sammelte 2443,05 Euro
Pflege von Kriegsgräberstätten wird unterstützt
Koblenz. Soldatinnen und Soldaten des Bataillons für Operative Information 950 haben mit einer Haus- und Straßensammlung Spendengelder für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gesammelt. Die Spendensammlung fand in den Stadtteilen Bubenheim, Wallersheim, Oberwerth und in Mühlheim-Kärlich statt. Am Ende konnte die Summe von 2443,05 Euro für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt werden. Diese Spendensammlung ist ein weiteres Zeichen der engen Verbundenheit zwischen den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons für Operative Information 950 mit der Bevölkerung in und um Koblenz. Gleichzeitig wurde durch diese Spendensammlung die Möglichkeit geschaffen, dass sich Soldatinnen und Soldaten mit der Vergangenheit und der Bewältigung der Weltkriege beschäftigen. Alle beteiligten Soldatinnen und Soldaten haben freiwillig Spenden gesammelt. Oberleutnant Dirk Sippmann (29) hat eine eigene Motivation, sich für die Haus- und Straßensammlung zu engagieren: „Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, daran teilzunehmen. Schließlich hat jeder in seiner Familie einen Bezug zu den Weltkriegen.“ Eine Bürgerin aus Bubenheim spendete aus tiefer Überzeugung, denn „schließlich sind meine beiden Brüder im Krieg gefallen.“ Als Kommandeur des Bataillons für Operative Information 950 ist es Oberstleutnant Jörg Franke wichtig, dass sich Soldaten seines Bataillons an dieser Spendensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligen.
„Gerade für junge Kameraden sind diese Haus- und Straßensammlungen eine Möglichkeit, sich mit der Vergangenheit der deutschen Geschichte zu beschäftigen. Besonders im Gespräch mit der Bevölkerung verstehen sie, welche Bedeutung die vergangenen Kriege für die Bevölkerung hatten und wie präsent der Verlust von Angehörigen in den Familien noch heute ist.“
Die Spenden der Haus- und Straßensammlung kommen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu Gute. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen.
Mit der Anlage und Erhaltung von Friedhöfen bewahrt der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten. Friedhöfe und Gräberfelder sollen die Lebenden an die Vergangenheit erinnern und sollen sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt konfrontieren. Die Bundeswehr und der Reservistenverband unterstützen den Volksbund durch Arbeitseinsätze auf in- und ausländischen Kriegsgräberstätten, mit Workcamps, bei Gedenkveranstaltungen sowie mit Haus- und Straßensammlungen.
