IHK Koblenz übergab „Großen Preis des Mittelstandes“
Preisträger sind „Aushängeschild unserer Wirtschaft“
Koblenz. „Sie sind der Beweis dafür, dass Erfolgsstreben als Unternehmer, soziale Verantwortung als Arbeitgeber, Innovations- und Veränderungsbereitschaft sowie Engagement für die Region Hand in Hand gehen können“, sagte Hildegard Kaefer, Vizepräsidentin der IHK Koblenz, den Gewinnern des „Großen Preises des Mittelstandes“. Zur Übergabe hatte die IHK Koblenz zahlreiche Gäste zu einer Feierstunde in den großen Saal eingeladen.
Außergewöhnliche Unternehmensleistungen geehrt
Mit diesem bedeutendsten Wirtschaftspreis des Landes ehrt die Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung jährlich auf nationaler Ebene Unternehmen für außergewöhnliche Leistungen. Unternehmen, die für diese Auszeichnungen nominiert werden, müssen u.a. mindestens zehn Arbeitsplätze, eine Million Euro Jahresumsatz aufweisen und wenigstens drei Jahre stabil am Markt tätig sein. Bewertet werden Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Marketing, Service und Kundennähe. In jeder der bundesweit zwölf Wettbewerbsregionen können jeweils drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere Unternehmen als Finalist ausgezeichnet werden.
Für den diesjährigen Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2014“ waren bundesweit insgesamt 4.555 kleine und mittelständische Unternehmen sowie mittelstandsfreundliche Kommunen und Banken von mehr als 1400 Institutionen nominiert worden. Jeder Finalist erhält eine zweidimensionale Edelstahlskulptur und jeder Preisträger eine handgearbeitete, etwa 60 cm hohe und mehrere Kilogramm schwere massive Bronzeskulptur.
Die Preisträger
Und die wurden in Koblenz dann auch übergeben an die Unternehmensvertreter von DFH Deutsche Fertighaus-Holding AG, Simmern, Fasihi GmbH, Ludwigshafen und Wirtschaftsfördergesellschaft Westerwaldkreis (Kategorie Kommune des Jahres) als Preisträger und Gräflich Eltzsche Kastellanei Burg Eltz, Münstermaifeld, JUWÖ POROTON-Werke Ernst Jungk & Sohn GmbH Wöllstein, Marc Ulrich GmbH „Die Marketingflotte“ Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tyre24 GmbH Kaiserslautern und Zahnen Technik GmbH Arzfeld als Finalisten.
In ihrer Glückwunschrede unterstrich die IHK-Vizepräsidentin: „Mit ihrem Status als Finalist oder Preisträger beim Großen Preis des Mittelstandes sind sie ein Aushängeschild unserer Wirtschaft und können ein Vorbild für andere sein. Jenseits persönlicher Erfolge ist eine positive Wahrnehmung des Unternehmertums an sich ganz essenziell. Dann nämlich, wenn die Interessen und Belange der Wirtschaft auch künftig auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen sollen.“ Auch Martin Neudecker, Geschäftsführer Unternehmensgründung und -förderung der IHK Koblenz, betonte: „Unser Mittelstand ist die tragende Säule der Wirtschaft und trägt damit auch wesentlich zur Zukunft unserer Region bei. Die ausgezeichneten Betriebe leisteten nicht nur unternehmerisch Außerordentliches, sondern tragen auch gesellschaftliche Verantwortung.“ Zu den Festrednern gehörte neben Achim Schwickert, Landrat des Westerwaldkreises, auch sein Kollege Dr. Alexander Saftig vom Kreis Mayen-Koblenz. Er nannte Zahlen von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu denen Betriebe mit bis zu 249 Mitarbeitern und bis zu 50 Millionen Jahresumsatz gehören: „In Rheinland-Pfalz gibt es davon 177.500“, sagte Landrat Dr. Saftig und fügte hinzu, dass die allermeisten Betriebe in den nördlichen Flächenlandkreisen beheimatet sind. Er freute sich, dass es mit der Gräflich Eltzschen Kastellanei Burg Eltz wieder einen Preisträger aus dem Kreis Mayen-Koblenz gibt. Der Landrat bestätigte dem Grafen zu Eltz: „Die Burg ist Identifikationssymbol, Wahrzeichen und Touristenmagnet als Gastronomie, Beherbergungsbetrieb oder für unser Wanderprojekt Traumpfade.“ Schließlich berichteten die Geschäftsführer der beiden preisgekrönten Unternehmen Thomas Sapper (DFH AG, Simmern) und Saeid Fasihi (Fasihi GmbH Ludwigshafen) kurz über ihre Betriebe.
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