Allgemeine Berichte | 20.03.2013

Theater Koblenz

„Romeo und Julia“

Premiere am 23. März im Großen Haus

„Romeo und Julia“ ist wohl die berühmteste Liebesgeschichte. Matthias Baus

Koblenz. Das Ballett Koblenz zeigt ab Samstag die wohl berühmteste Liebesgeschichte, „Romeo und Julia“, ein Ballett von Sergej Prokofjew, Choreografie von Steffen Fuchs.

Die Veroneser Gesellschaft ist seit langem in sich zutiefst verfeindet. Romeo schmuggelt sich eines Abends mit seinem Freund Mercutio auf einen Ball im Hause der Lady Capulet ein und lernt dort deren Tochter Julia kennen. Auf den ersten Blick verlieben sie sich ineinander – und erfahren am Ende des Festes, dass ihre Liebe aufgrund der Feindseligkeiten nicht sein darf. Von da an geht für die Liebenden alles schief: Romeo tötet im Kampf Tybalt, der zuvor Mercutio getötet hat, und muss daher Julia am Ende der heimlichen Hochzeitsnacht verlassen. In seinem Exil erhält er die wichtige Nachricht nicht, dass Julia sich mithilfe eines Giftes in einen todähnlichen Schlaf versetzte, damit er sie aus der Gruft der Capulets retten und mit ihr fliehen kann. Beide begehen schließlich, Seite an Seite, Selbstmord. Allein Lady Capulet durchbricht die Mauer des Schweigens und verzweifelt an der grausamen Realität. Die Gesellschaft um sie herum aber bewegt sich fort, als hätte es nie das tragische Schicksal von Romeo und Julia gegeben.

Die Geschichte der Liebenden Romeo und Julia ist nach wie vor eines der bedrückend aktuellsten Dramen der Welt, denn es führt diese unsägliche und unerklärliche Feindschaft der Familien Montague und Capulet – als Sinnbild der Feindschaften zwischen Religionen, Völkern, Stämmen, ideologischen Gruppen auf allen Kontinenten und zu allen Zeiten – schmerzhaft deutlich ad absurdum und beschwört gleichzeitig die Kraft der schrankenlosen Liebe.

Das Ballett Romeo und Julia von Sergej Prokofjew, 1938 in Brünn uraufgeführt, gilt nach wie vor als einer der Höhepunkte seines musikalischen Schaffens.

Die reiche und vielfältige Instrumentierung sowie die rhythmische Komplexität der Partitur stellen immer noch große Herausforderungen für Orchester und Tänzer dar.

Das Ballett Koblenz spielt die Fassung für das Leningrader Kirow-Ballett, das Orchester unter Leitung von Enrico Delamboye ist auf der Hinterbühne platziert, wodurch der Tanz sehr nahe an das Publikum heran reicht. Musikalische Leitung: Enrico Delamboye, Choreografie: Steffen Fuchs, Bühne: Lucia Becker, Kostüme: Sasha Thomsen, Dramaturgie: Juliane Wulfgramm.

Mit Anneli Chasemore, Björn Helget, Yao-Yi Hsu, Arkadiusz Gêbock, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Asuka Inoue, Michael Jeske, Ayako Kikuchi, Kaho Kishinami, Elena Lucas, Alexey Lukashevich, Christof Paul, Rory Stead, Iskra Stoyanova, Nathaniel Yelton, Staatsorchester Rheinische Philharmonie.

Premiere und weitere Vorstellungen

Premiere ist am Samstag, 23. März, um 19.30 Uhr im Großen Haus, Werkeinführung vor jeder Vorstellung im Oberen Foyer.

Weitere Aufführungen finden am 26. März, 10. und 20. April, 2., 3. und 19. Mai sowie 2., 13. und 30. Juni statt.

Kontakt, Karten und Infos

Theaterkasse, Clemensstraße 5, Tel. (02 61) 1 29 28 40 und 1 29 28 41, www.theater-koblenz.de

„Romeo und Julia“ ist wohl die berühmteste Liebesgeschichte. Foto: Matthias Baus

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