Lokalsport | 11.05.2015

Fußball-Regionalliga Südwest

TuS Koblenz blieb in Worms chancenlos

Nur selten musste der Wormser Schlussmann Tim Paterok, hier bei einem Angriffsversuch des Koblenzers Andre Max, eingreifen.TH

Worms. Schnell abgehakt war die Regionalligapartie der TuS Koblenz bei Wormatia Worms. Bereits nach 26 Minuten war die Begegnung entschieden. Denn zu diesem Zeitpunkt traf Enis Saiti frühzeitig zum 2:0-Endstand. Zumindest eine positive Meldung gab es dann aber doch für die Spieler der TuS Koblenz nach der Partie. Die Schängel können in der Tabelle nicht weiter abrutschen, da die Konkurrenz aus Baunatal (0:2 in Walldorf) und Zweibrücken (0:5 beim SC Freiburg II) ebenfalls Niederlagen kassierte und somit ihren Punkterückstand in der Tabelle nicht mehr wettmachen können. Aber für die TuS heißt es aber weiterhin zittern, denn in Liga drei befindet sich die Reserve des FSV Mainz 05 in akuter  Abstiegsgefahr.

Vor rund 900 Zuschauern wurden die Akteure vom Deutschen Eck wieder einmal kalt erwischt. TuS-Trainer Petrik Sander hatte gegenüber Neckarelz gezwungenermaßen wieder einige Änderungen in der Startelf vornehmen müssen. Daniel Reith kehrte nach seiner Verletzungspause genauso ins Team zurück wie Felix Lietz, der nach seiner Sperre wieder spielberechtigt war. Auch Julius Duchscherer erhielt eine Chance von Beginn an. Doch bereits nach zwei Minuten waren die Planungen Sanders wieder über den Haufen geworfen worden. Andre Marx hatte den Ball im Aufbauspiel an Ali Özgün verloren. Der bediente Torjäger Florian Treske, der mit seinem 18. Saisontreffer, die Führung markierte. Worms blieb optisch überlegen, konnte aber zunächst nicht nachlegen. So mussten die Zuschauer gut 20 Minuten warten, ehe sie erneut jubeln konnten. Enis Saiti traf nach einer tollen Einzelleistung zum frühzeitigen Endstand. Kurz zuvor hatte Marco Quotschalla die große Möglichkeit zum 1:1-Ausgleich. Nach einem langen Ball in die Spitze setzte sich der Angreifer gleich gegen zwei Wormser durch, aber seinen Abschluss von der Strafraumgrenze konnte VfR-Torhüter Tim Paterok mit einem starken Reflex entschärfen. Nach dem zweiten Treffer entwickelte sich eine langweilige Partie. Die Gastgeber hielten sich zurück, und die TuS war nicht in der Lage, das Ruder herumzureißen.

Fast  das gleiche Bild in der zweiten Halbzeit. Nur entwickelten die Hausherren nun wieder mehr Tordrang und kamen gleich mehrfach zu Gelegenheiten, den Vorsprung weiter auszubauen. Allein TuS-Schlussmann Igor Luketic war es zu verdanken, dass die Schängel nicht noch mehr Gegentreffer kassieren sollten. Gegen Treske, Benjamin Himmel, Saiti und Özgün blieb der 29-Jährige gleich mehrfach Sieger und verhinderte somit ein Debakel.

Nach der Druckphase schalteten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff zwei Gänge zurück, die TuS kam doch noch zu einigen guten Gelegenheiten. Stefan Hickl (63.), Julius Duchscherer (65.), Oliver Laux (66.), der eingewechselte Christian Luitz (78.), Marco Quotschalla (84.) und André Marx (89.) ließen beste Möglichkeiten liegen. In der Schlussphase bettelten die Gastgeber um den Anschlusstreffer, die TuS blieb im Abschluss aber einfach zu harmlos. Worms Kapitän Treske war es am Ende egal. „Gewonnen ist gewonnen“, freute sich der Goalgetter, der nun die Torjägerliste anführt.

Wormatia Worms: Paterok, Gopko (46. Weisenborn), Maslanka, Maas, Karwot, Wolfert, Saiti (67. Zinram), Himmel, Stulin, Treske, Özgün (76. Findik).

TuS Koblenz: Luketic, Hickl, Reith, Matuwila, Lietz, Laux, Marx, Duchscherer (83. Jakobs), Fritsch (46. Wurm), Steuke (74. Luitz), Quotschalla.

Nur selten musste der Wormser Schlussmann Tim Paterok, hier bei einem Angriffsversuch des Koblenzers Andre Max, eingreifen.Foto: TH

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