Politik | 30.10.2013

Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz

Über unbefriedigende Situation informiert

MdB Detlef Pilger mit Detlef Lellmann und Rudolf Wald. privat

Koblenz. Auf Einladung des Personalratsmitglied Rudolf Wald hat sich der neu gewählte MdB Detlef Pilger gemeinsam mit dem Personalratsvorsitzenden Detlef Lellmann am 18. Oktober über die unbefriedigende Situation des Wasser- und Schifffahrtsamtes informiert. Das WSA Koblenz, mit seinen fünf Außenbezirken, Bauhof und der angegliederten Fachstelle für Maschinenwesen Südwest und die Fachstelle der WSV für Verkehrstechniken hat 450 Mitarbeiter und bildet 36 Auszubildende in neun verschiedenen Berufen aus. Nach dem 5. Bericht zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung an den Haushaltsausschuss soll das WSA Koblenz nur noch Außenstelle des WSA Trier werden. Detlef Lellmann macht hierzu deutlich, dass dieses zu einem erheblichen Arbeitsplatzabbau am Standort Koblenz führen wird und die direkte Kontaktmöglichkeit von Bürger und Nutzer der Bundeswasserstraßen Mosel und Lahn 150 Kilometer weiter nach Trier verlagert wird. Für MdB Detlef Pilger ist die geplante Neuausrichtung der WSV nicht akzeptabel. Er will sich in Berlin für den Erhalt eines eigenständigen WSA Koblenz einsetzen. Der Erhalt des WSA Koblenz ist für ihn auch von großem Interesse, weil die hervorragende Ausbildung des Amtes bekannt ist und in der Region erhalten bleiben muss. Auch die vorgesehene Aufgabenkonzentration der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung auf Wasserstraßen mit hohem Güterverkehr war Thema der Unterredung, da danach die derzeitige Nutzung der Lahn für Freizeit- und gewerbliche Personenschifffahrt eingeschränkt werden könnte und die Bedeutung als Tourismusregion geschwächt würde. Detlef Pilger zeigte Verständnis für die Sorgen der Beschäftigten des Wasser- und Schifffahrtsamtes Koblenz an der Lahn, die sich unter diesen Vorgaben Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen.

Pressemitteilung des

Wasser- und Schifffahrtsamts

Koblenz

MdB Detlef Pilger mit Detlef Lellmann und Rudolf Wald. Foto: privat

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