Allgemeine Berichte | 28.10.2015

Aus dem Polizeibericht

Unfallflucht, gesucht wird ein auffälliger Motorroller

Koblenz. Am Freitag, 23. Oktober , gegen 16:47 Uhr, ereignete sich ein Auffahrunfall zwischen einem Motorroller mit Versicherungskennzeichen und einem schwarzen Mercedes ML. Der 61-jährige Fahrer des Mercedes befuhr die Aachener Straße in Rübenach, aus Richtung Autobahn 61 kommend in Richtung Lambertstraße. In Höhe der Aachener Straße 117 musste der Mann verkehrsbedingt abbremsen. Der Fahrer eines nachfolgenden Motorrollers fuhr auf und verursachte im linken Heckbereich des Mercedes einen Schaden von circa 1500,- Euro . Durch die Kollision verletzte sich der Rollerfahrer vermutlich am Bein, da er hinkte. Sein Sozius blieb augenscheinlich unverletzt. Unmittelbar nach dem Unfall sprach der Unfallverursacher kurz mit dem Fahrer des Mercedes. Er wollte den Mercedesfahrer zunächst davon überzeugen, dass man den Vorfall auch ohne die Polizei regeln könne. Der informierte jedoch telefonisch die Polizei und sprach danach mögliche Zeugen an. Diese Gelegenheit nutzten Rollerfahrer und Sozius, um sich mit ihrem Gefährt von der Unfallstelle zu entfernen. Der Geschädigte nahm mit dem Zeugen sofort die Verfolgung der Flüchtenden auf. Beide sahen den Roller noch in die Sendenicher Straße einbiegen, verloren aber den Kontakt. Zu den Fliehenden und deren Fahrzeug kann folgende Beschreibung abgegeben werden: Der circa 25-jährige männliche Fahrer des Rollers trug zur Tatzeit eine Bluejeans, eine Lederjacke, weiße Turnschuhe und einen schwarzen Helm. Er hatte sich offensichtlich eine Verletzung am Bein zugezogen. Zum Sozius kann lediglich gesagt werden, dass er einen weißen Helm trug und auch auf Mitte zwanzig geschätzt wird. Der Motorroller dürfte recht einzigartig sein, da er lilablau war und ein auffälliger, heller, lang gezogenen Stern auf der Seite lackiert war. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizeiinspektion 2 in Metternich unter Tel. (02 61) 1 03 29 11 erbeten.

Hungriger Ladendieb zeigt sich uneinsichtig

Am Freitag, 23. Oktober, gegen 17:40 Uhr, wurde die Polizei zu einem Laden-Diebstahl in der Koblenzer Innenstadt gerufen. Dort hatte ein 39-jähriger Obdachloser ein Steak entwendet. Den Hunger des Mannes könnte sein Alkoholkonsum erklären, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Noch während die Polizisten den Sachverhalt aufnahmen, äußerte der Mann gegenüber einem Zeugen: „Ich knall dich nächstes Mal ab!“ Diese Äußerung rief bei den Ordnungshütern einiges Befremden hervor. Nun muss er sich nicht nur wegen des Ladendiebstahls, sondern auch wegen des Tatbestandes der Bedrohung strafrechtlich verantworten. Ob dies zu einer Verhaltensänderung bei dem Mann führt, wird bezweifelt.

Verkehrsunfall

Fahrer und zwei weitere Insassen flüchteten zu Fuß. In der Nacht zum Samstag, gegen 4:15 Uhr, kam es auf der Simmerner Straße in Koblenz, in Höhe des Bundesarchivs zu einem Alleinunfall. Vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Fahrer eines BMW aus dem Kreis Mayen-Koblenz in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab. Er prallte mit der Fahrzeugfront gegen eine Stahlwandkonstruktion. Der BMW wurde infolge des Aufpralls noch einige Meter nach vorne katapultiert und blieb nicht mehr fahrbereit auf der Fahrbahn liegen. Ein Zeuge beobachtete noch, dass der Fahrer und zwei Mitfahrer aus dem Auto stiegen und sich zu Fuß entfernten. Der BMW wurde sichergestellt, die Fahrerermittlungen dauern an. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 8.000,- Euro. Wer Angaben zur Sache machen kann, melde sich bitte bei der Polizeiinspektion Koblenz 1 unter Tel. (02 61) 1 03 25 11.

Alkoholisierter Geisterfahrer gestellt

Am Samstag, 24. Oktober, gegen 18:50 Uhr wurde auf der BAB 61 ein Falschfahrer gemeldet. Der Audi A5 fuhr an der Anschlussstelle Koblenz Metternich in Richtung Güls ab. Im Bereich der Teichstraße konnte er von den Fahndungskräften der Polizeiinspektion zwei gestellt werden. Im Zuge der Fahrerüberprüfung konnte eine Atemalkoholkonzentration 1,05 Promille beim 52-jährigen Fahrer aus Koblenz festge-stellt werden. Im Zuge der beweissichernden und gefahrenabwehrenden Maßnahmen verlor der Mann nicht nur ein wenig Blut zur Feststellung des Blutalkoholwertes, sondern auch seinen Führerschein und sein Auto, welches ebenfalls sichergestellt wurde.

Vertrauen ausgenutzt, Unfall und Flucht vor der Polizei

In Erklärungsnöte geriet ein 21-jähriger Auszubildender aus Koblenz. Am Samstag überließ ihm sein Chef den flammneuen und mit 190 PS hoch motorisierten Firmenwagen. Diese Gelegenheit nutzte der junge Mann, zwei Freunde zu einer Spritztour einzuladen. Im Bereich Neuendorf fiel er dann gegen 23:15 Uhr einer Streifenwagenbesatzung wegen seiner rasanten Fahrweise auf. Als er deswegen kontrolliert werden sollte, versuchte er über verschiedene Straße zu flüchten, letztlich konnte er jedoch in einer Sackgasse gestellt werden. Hier stellte sich heraus, dass er in der Sackgasse einen Bauzaun touchiert hatte, sodass sowohl an dem neuen Firmenwagen, als auch am Bauzaun ein Schaden entstanden war. Das Ganze muss er nun seinem Chef erklären. Der hat noch an der Unfallstelle seinen leicht lädierten Audi selbst abgeholt. Für den Auszubildenden spricht, dass er offensichtlich weder Alkohol noch sonstige berauschende Mittel konsumiert hatte. Offen bleibt, ob der junge Mann mit seinen Freunden zu Fuß nach Hause gehen musste.

Presseinfo der Polizei

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