Bundestagskandidaten besuchen Koblenzer Rotes Kreuz
Vielfältiger Dienst am Nächsten
Koblenz. Die Bundestagskandidaten Dr. Michael Fuchs (CDU) und Josef Winkler (Bündnis 90/Die Grünen) besuchten das Koblenzer Rote Kreuz und zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der sozialen Arbeit des Roten Kreuzes in der Region.
Allein in Koblenz leisten 300 ehrenamtliche Helfer mehr als 25.000 Stunden im Jahr unentgeltlich Dienst am Nächsten, sei es im Sanitätsdienst, bei der Durchführung von mehr als 25 Blutspendeterminen oder aber im Rahmen der Betreuung von Senioren und an Demenz erkrankten Menschen. Daneben sind im Koblenzer Roten Kreuz und in den Gesellschaften, an denen der DRK-Kreisverband beteiligt ist, insgesamt mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hauptberuflich beschäftigt. „Das Deutsche Rote Kreuz ist ein bedeutender mittelständischer Arbeitgeber der Sozialwirtschaft in unserer Region“, so Leo Biewer, Vorsitzender des DRK-Kreis- und Bezirksverbands.
In Koblenz, Mayen-Koblenz und Cochem-Zell werden jährlich mehr als 65.000 rettungsdienstliche Einsätze durchgeführt. Für größere Schadenslagen hält das Rote Kreuz zur Unterstützung des Rettungsdienstes zu jeder Zeit Schnell-Einsatz-Gruppen Sanität bereit, die aus ehrenamtlichen Rettungsassistenten, Rettungssanitätern und Sanitätern bestehen. Mehr als 6.000 Menschen bildet das Rote Kreuz in Koblenz und im Rhein-Lahn-Kreis jährlich rund um die Erste Hilfe aus und fort.
Im Bereich des Sozialen Service sind die Aufgaben des Roten Kreuzes auf Hilfeleistungen für Senioren in deren Zuhause ausgerichtet. Sei es im Hausnotruf, im Menü-Service, mit der Seniorenbegegnungsstätte an der Liebfrauenkirche oder aber in der ambulanten Krankenpflege - regelmäßig nehmen mehr als 2000 Senioren die Leistungen des DRK-Mittelrhein in Koblenz und im Rhein-Lahn-Kreis in Anspruch.
Beim Gedankenaustausch zu aktuellen Themen standen das EU-Vergaberecht und seine Auswirkungen auf den Rettungsdienst sowie der Fachkräftemangel in der Pflege im Mittelpunkt.
Pressemitteilung des
DRK-Kreisverbands
Koblenz-Stadt
Auch Josef Winkler (l.) konnte Leo Biewer begrüßen. Dr. Michael Fuchs (r.) informierte sich vor Ort über die vielfältigen Aufgaben des Roten Kreuzes. Fotos: privat
