Frauen Union des CDU-Kreisverbandes Koblenz

Wahlfreiheit erfordert Respekt und gute Rahmenbedingungen

Delegiertengruppe zu Gast beim Bezirkstag der FU in Idar-Oberstein: Diskussion über Familie und Beruf

Wahlfreiheit erfordert Respekt
und gute Rahmenbedingungen

Die Delegiertengruppe der Frauen Union des CDU-Kreisverbandes Koblenz zu Gast beim Bezirkstag der FU in Idar-Oberstein.Foto: Privat

24.07.2013 - 11:36

Koblenz. Der jüngste Bezirkstag der CDU-Frauen-Union (FU) im Bezirk Koblenz-Montabaur, an dem neben der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Anne-Leonie Balmes zwei weitere Frauen des FU Kreisverbandes Koblenz-Stadt teilnahmen, fand in Idar-Oberstein zum Thema „Frauen zwischen Familie und Beruf, Erwartungen an eine moderne Familienpolitik“ statt. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch die FU Bezirksvorsitzende Hedi Thelen, MdL, ließ es sich der CDU Kreisvorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Benzel nicht nehmen, die Teilnehmerinnen der Bezirkstagung in seinem schönen Kreisverband zu begrüßen. In Anbetracht des Themas berichtete er vom eigenen Betrieb und den umfänglichen Angeboten, mit denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Mitarbeiterinnen unterstützt wird. Dabei können bei gleichzeitig mehreren Schwangeren kleinere Unternehmen auch an ihre Grenzen stoßen. Trotzdem sei der Aufwand für die Unternehmen auch existenziell, weil auf die hervorragend ausgebildeten Frauen gar nicht verzichtet werden könne. Die FU-Kreisvorsitzende Ilka Klein freute sich besonders, einmal die Bezirkstagung in ihrem Kreis begrüßen zu können. Als Referentin stand die CDU-Kandidatin für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis Bad Kreuznach - Birkenfeld Antje Lezius zur Verfügung.

Damit Frau ihren erfolgreichen Weg gehen kann, stellte sie ihrem Referat zehn Gebote für erfolgreiche Frauen voran. Diesen zum Teil überraschenden Empfehlungen, „Auf eigene Stärken besinnen, von Männern lernen“, folgten die wichtigsten Ziele für eine moderne Familienpolitik: Ihr war wichtig, dass auch die Entscheidung junger Eltern, die Betreuung ihres Kindes in den ersten zwei oder drei Lebensjahren selbst zu übernehmen, respektiert wird. Die Zahlung des monatlichen Betreuungsgeldes in Höhe von zunächst 100 Euro ab August dieses Jahres sei nur eine kleine Anerkennung dieser wichtigen Betreuungsleistung. Auf der anderen Seite sei es erforderlich, genügend Betreuungsplätze für die Kinder vorzuhalten, deren Eltern früher wieder beide in den Beruf einsteigen wollen. Nur so könnten junge Eltern selbst über ihre Form, Familie leben zu wollen entscheiden. Diese Wahlfreiheit müsse die Politik respektieren und unterstützen, statt Lebensformen vorzugeben.

Markus Kalf, Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung im Kreisverband Birkenfeld und Geschäftsführer eines örtlichen, mittelständischen Familienunternehmens, berichtete aus der Praxis, wie er die besonderen Stärken der Mitarbeiterinnen erlebt und mit welchen Maßnahmen die Vereinbarkeit nicht nur mit Anforderungen der Kinderbetreuung, sondern zunehmend auch mit den Betreuungs- und Pflegebedürfnissen betagter Angehöriger unterstützt wird. In der anschließenden lebhaften Diskussion standen Fragen nach fehlenden Erzieherinnen, vor allem fehlenden männlichen Erziehern, Probleme bei der Berufsrückkehr, unzureichende Kita-Öffnungszeiten, schnelle Internetversorgung für Heimarbeitsplätze und vieles mehr im Mittelpunkt. Nach Abschluss der Tagung nahmen die Koblenzer Frauen gerne das Angebot der FU Birkenfeld zu einer professionellen Führung durch das Mineralien-Museum mit Ilka Klein an.

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