Widerstand und Körperverletzung zum Nachteil der Rettungskräfte und Polizei!
Betrunkener wehrte sich gegen Hilfe
Vettelschoß. Am Donnerstag, 19.30 Uhr, teilte die Ehefrau eines 50 jährigen niederländischem Staatsbürgers aus Vettelschoß der Polizei Linz mit, dass ihr Mann betrunken vor der Tür stünde und gedroht habe sich umzubringen. Nach Verständigung eines Notarztes und eines Rettungswagen fuhren 2 Beamte zum Einsatzort. Hier angekommen teilte ein bereits anwesender Rettungssanitäter der Polizei mit, ein Mann liege bewusstlos im Treppenhaus. Zusammen betraten die Polizeikräfte sowie drei Rettungssanitäter und ein Notarzt das Objekt. Der BS wurde von dem Notarzt angesprochen, worauf dieser plötzlich aufsprang und die anwesenden Rettungskräfte angriff. Unter anderem trat er dem Notarzt in den Bauch und einem Rettungssanitäter in den Unterleib. Permanent versuchte er seinem Gegenüber Kopfstöße zu verpassen. Letztendlich konnte der BS mit massiver Gewalt von den anwesenden Beamten überwältigt und zu Boden gebracht werden. Hier wurde er fixiert und gefesselt. Der BS stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Um 20:20 Uhr hatte er eine Atemalkoholkonzentration von 2,46 Promille. Der Suizidverdacht bestätigte sich nicht.
Auf Anordnung eines Richters verbrachte der 50 Jährige nach Feststellung seiner Haftfähigkeit die Nacht im Polizeigewahrsam. Bei dem Einsatz wurden neben den beiden Rettungskräften auch die beiden Polizeibeamten verletzt. Sie erlitten Schürfungen und Prellungen an den Ellenbogen. Die Polizeibeamten sind weiterhin dienstfähig.
Pressemitteilung der Polizei Linz