Tolle Mottositzung des Vereins Akademie Polch

Karnevalistisches Feuerwerk mit Tänzen, Vorträgen und Gesang

03.02.2015 - 15:11

Polch. „Einer für alle - Alle für einen“, unter diesem Motto veranstaltete der Verein Akademie für freie Künste, Wissenschaft und Narrheit zu Polch bei Kaan auf dem Maifeld 1988 e.V. am vergangenen Samstag seine mittlerweile dritte Mottositzung. Im vollbesetzten Polcher Forum wurde ein buntes, abwechslungsreiches Programm mit Garde- und Showtänzen, Büttenreden und Gesang geboten. Präsident Guido Geifes begrüßte im Namen des Vereins die Narrenschar und freute sich besonders, in diesem Jahr anstelle eines Prinzenpaars Obermöhn Heidi I., zugleich auch Ehefrau des Präsidenten, mit dem Amazonen-Möhnenkorps präsentieren zu können. Für die hübschen Damen war auf der Bühne eigens eine Empore errichtet worden.

Stadtbürgermeister Gerd Klasen hatte die Rolle des Moderators übernommen und kam beim Publikum sehr gut an. Das einstige Mitglied der Garde erwies sich als routinierter Conférencier und verstand es hervorragend, die Narrenschar durch den kurzweiligen Abend zu führen.

Die Sitzung startete mit einem Tanzvortrag der Fünkchen, den Jüngsten des Vereins, die von Alina Gilles, Ricarda Wiersch und Christiane Königs betreut werden. Große Hoffnung setzt der Verein auch auf Solomariechen Jessica Juchem, das als leidenschaftliche Turnerin für die Zukunft noch viel verspricht. Der Solotanz wurde von Steffi Schmitt und Lara Müller einstudiert. Mit Röckchen in Tarnfarben und passenden Schals tanzten zehn Teenager der Akademie ihren „Army-Dance“. Jenny Hellinger und Katharina Meurer haben den Auftritt der jungen Damen einstudiert. Die Gardemädchen der Prinzengarde bevorzugen die Farben Rot-Weiß. Sie überzeugten mit einem klassischen Gardetanz.

Zu einem Gästebesuch erschienen die befreundeten Auderather Tollitäten Prinz Frank I. von Holz und Automat und seine Prinzessin Petra I. mit Windhund schwer auf Draht mit Gefolge. Sie hatten für die Polcher Karnevalsfreunde ihre diesjährigen Sessionsorden mitgebracht.

Was „alte“ Männer noch tänzerisch zu bieten haben, zeigten die Studiosen des Vereins Akademie, Markus Zimmermann, Willi Wagner, Karlheinz Rothmeier, Günter Schnitzler und Werner Dieler, mit ihrem Tanzvortrag „Männer“. Trainiert werden die Männer von Michaela Frieb-Preis.

Auch in diesem Jahr wurden wieder die schönsten Verkleidungen prämiert und mit tollen Sachpreisen honoriert. Neben Einzelkostümen wurden auch Paare und Gruppen ausgezeichnet.

Zwischen den Programmpunkten unterhielt der Musikverein Polch die Narrenschar mit bekannten Stimmungs- und Schunkelliedern.

Zu einer gelungenen Fastnachtsitzung gehören die Büttenredner. Hier holte sich die Akademie zwei der Besten aus der Region. Gardechef Michael Schink hatte Guido Häring aus Kaltenengers entdeckt und für die Sitzung verpflichtet. Das Komikertalent brachte mit gewitztem Humor Spannung in den Saal und wurde von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Ein Garant für gute Laune ist auch Werner Blasweiler. Als „Doktor von Mayen“ bereicherte er die Sitzung mit witzigen Pointen.

Gerne kommen auch Tanzgruppen aus den Nachbargemeinden ins Forum, weil sie hier ihre Show auf einer großen Bühne zeigen können. Schon bei der Proklamation der neuen Obermöhn war das Männerballett aus Reudelsterz dabei. Diesmal zeigten die sieben Tänzer waghalsige Akrobatikeinlagen. Mit ihrem Vortrag „Manege frei - Welcome to the Circus“ brachte die Showtanzgruppe „Dancefloor“ der Lonniger Möhnen mit ihrem Frontmann Andreas Schneider Zirkusflair in die Polcher Narrhalla. Auch die Dream-Girls der Wellinger Möhnen überzeugten mit einer großartigen Performance. Für einen Höhepunkt der Veranstaltung sorgte die Showtanzgruppe des Naunheimer Carneval-Vereins mit einem turbulenten Ausflug nach Las Vegas. Zuvor hatte Dennis Lohner, Mitglied des Bataillon Royal de Naudem, die Naunheimer Version des Hits „Atemlos“ vorgetragen. Noch einen drauf legten die Grün-Weiße Mädche und Junge aus Neuwied-Heddesdorf mit „Die Schöne und das Biest“. Aber auch hierzu gab es noch eine Steigerung im voll besetzten Saal. Mit witzigen Einlagen und kölschen Stimmungsliedern brachte die bekannte Kölner Gruppe „Die drei Colonias“ den Saal zum Kochen. Die Gäste vom Rhein hatten viel Zeit mitgebracht und servierten Zugaben Schlag auf Schlag.

Mit dem großen Finale fand das mehr als fünfstündige karnevalistische Feuerwerk sein Ende.

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juergen mueller:
SIE sollten langsam einmal bei sich selbst anfangen u. auf Fehlersuche gehen, anstatt diese permanent immer bei anderen zu suchen. Ich nehme an, SIE sind einer, also, Menschen machen Fehler. Der größte Fehler ist wohl aber der, diese bei anderen zu suchen, ohne selbst die eigene Entscheidungsfreiheit...
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Beate Wagner:
Die Dummheit stirbt leider nicht aus..... Wir haben auf der Webcam gesehen, dass die Menschen sogar an den Schutzmauern in Zell standen um Fotos zu machen, als die Mosel schon übergelaufen ist. Wie blöd muss man sein? Ich wünsche allen viel Kraft, hoffentlich sinkt das Wasser bald....
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Michael Adolf:
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Ist es nicht möglich aus den angrenzenden Orten ,die Polizei Kollegen zur Hilfe zu holen ? Wenn der Fahrer flüchte und nicht verfolgt werden kann ,müsste doch andere Stellen ihn abfangen können. Sowas müsste doch Heute Hand in Hand gehen....
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