St.- Matthiasbruderschaft Mayen und St.-Jakobusgesellschaft Vulkaneifel

Verantwortung für die Natur prägtedie Gedanken auf dem Jakobus-Pilgerweg

Verantwortung für die Natur prägte
die Gedanken auf dem Jakobus-Pilgerweg

Die Jakobus-Pilger starteten diesmal vor der Jakobus-Kirche in Lonnig zur 12. „Premieren-Etappe“ auf dem Eifel-Camino nach Mayen. -PRESS-

Verantwortung für die Natur prägte
die Gedanken auf dem Jakobus-Pilgerweg

Meditative Pilger-Impulse machten die Camino-Tour auch zu einem „Weg nach innen“, unterstützt durch den geistlichen Beistand von Diakon Wolfgang Dröschel (Bildmitte) und „seinen“ mit-agierenden Jakobusfreunden.

Region Mayen/Maifeld. Dass „Pilgern verbindet“ - das erlebten wieder einmal Jakobs- und Matthiaspilger gemeinsam unterwegs auf dem „Eifel-Camino“ (EC). Zur zwischenzeitlich 12. (!) „Premieren-Etappe hatten die Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY) und die Regionalgruppe Vulkaneifel der St.-Jakobus-Gesellschaft RPS eingeladen. Diesmal bot das Maifeld den Fußpilgern einen ausgezeichneten „Weitblick“ auf der EC-Zugangs-Strecke von Lonnig über Polch und Nettesürsch nach Mayen.

Freude an Maifeld-

Landschaft mit „Weitblick“

Wenn „Jakobus“-Pilger unterwegs sind, bietet eine gleichnamige Kirche natürlich treffliche Startbedingungen für die morgendliche Pilgerandacht mit begleitendem Pilgersegen für die Matthias- und Jakobusfreunde. Dies übernahm der mit pilgernde Diakon Wolfgang Dröschel ebenso gern wie die geistliche Betreuung unterwegs, die insbesondere an einigen Stationen in meditativen Pilger-Impulsen deutlich wurde. Insbesondere die Freude und Verantwortung für die Natur waren hierbei Themenbereiche, über die es nachzudenken galt, unterstützt durch Gebete und gemeinsame Gesänge. „Die hervorragenden Landschafts-Bilder, die wir unterwegs auf dem Maifeld erleben durften, sind hervorragende `Rahmenbedingungen´ für solche Gedankengänge auf unserem Weg nach innen“ waren sich die Pilger mit dem Sprecher der Regionalgruppe Vulkaneifel der Jakobusgesellschaft, Wolfgang Dröschel und SMB-Brudermeister Heinz Schäfer einig bei ihrem abschließenden Resümee des Pilgertages.

Kirchengeschichte

hautnah erlebt

Zuvor hatten sie aber auch Informationen erhalten über die besuchten Gotteshäuser in Lonnig (Jakobskirche und Kapelle) und abschließend St. Veit in Mayen sowie die leider wegen Renovierungsbedarf geschlossene St.-Markus-Kirche in Minkelfeld. „Kirche und Kapelle in Lonnig hatten ihren Ursprung in einem Kloster der Augustinermönche, das 1142 erstmals erwähnt ist und wegen Armut 1326 durch Erzbischof Balduin nach Mayen verlegt wurde“, wusste Heinz Schäfer damalige Zusammenhänge darzulegen. „Es wäre zu begrüßen, wenn dieses schöne Gotteshaus im Maifeld bald wieder zugänglich wäre“, bedauerten die Jakobspilger, als sie der geschlossenen Markuskirche in Minkelfeld begegneten.

Fenster mit

40 Meter Durchmesser

Als eine der ehrwürdigsten Kapellen im weiten Umkreis wurde ihnen in Mayen die St.-Veit-Kapelle vorgestellt, die um 800 die erste Kirche von Mayen war und weiterhin die heutige Barockkirche ergänzt. „Die großen Fenster der St.Veit-Pfarrkirche vermitteln eine schöne Atmosphäre“ wurde den Jakobus- und Matthiasfreunden beim Pilger-Abschluss-Gottesdienst dort deutlich. „Die Fenster-Rosette im hinteren Kirchenbereich ist mit 40 Metern Durchmesser und 136 Einzelstücken die größte zwischen Bonn und Straßburg“ erfuhren die Camino-Pilger vom SMB-Brudermeister, der lobte abschließend alle Mitpilgerer und machte auf weitere anstehende SMB-Aktivitäten aufmerksam. Näheres hierzu ist abrufbar unter www.smb-mayen.de und www.eifelcamino.de.