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Vorreiter in Sachen Energieeffizienz

INTERSPORT Krumholz sagt „Energiefressern“ den Kampf an

19.10.2013 - 13:52

Mülheim-Kärlich. Die Energiewende und die explodierenden Stromkosten sind wichtige gesellschaftliche Themen. Auch im Ladenbau spielen „Energiefresser“ eine große Rolle. INTERSPORT Krumholz aus Mülheim-Kärlich zeigt in seinem Laden, wie bei Energieeffizienz erfolgreich gespart werden kann. Bereits 2006 wurde der Stein ins Rollen gebracht, als der Umbau des Geschäftes in Mülheim-Kärlich anstand. Knut Krumholz, Senior Chef, erkannte frühzeitig die Bedeutung der Energieeffizienz und bat seinen Sohn Oliver, sich mit dem Thema für INTERSPORT Krumholz zu beschäftigen. „Das war der perfekte Zeitpunkt, in das Familienunternehmen einzusteigen“, sagt Oliver Krumholz. Der Diplom-Betriebswirt (BA) hatte zuvor einige Jahre in leitenden Positionen bei anderen Unternehmen Erfahrungen gesammelt. „Allerdings war die Einbeziehung von energetischen Gesichtspunkten in den Ladenbau für Architekten noch relativ neu“, erklärt Krumholz. So wurde damals vor sieben Jahren beispielsweise die Belüftungsanlage nicht optimal eingestellt. Dennoch war Krumholz Senior ab diesem Zeitpunkt vom Energieeinsparen fasziniert. Auch nach seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft engagierte sich Knut Krumholz leidenschaftlich für die Perfektionierung der Verbräuche in seinen fünf Filialen. So verwundert es nicht, dass er als Vorsitzender des INTERSPORT-Energiebeirats stetig versucht, andere daran zu überzeugen, in Energieeffizienz-Maßnahmen zu investieren. Krumholz ist außerdem stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender einer Energiegenossenschaft in der Region Nord Rheinland-Pfalz und engagiert sich für eine regionale und dezentrale Energieversorgung. Im Jahr 2011 startete Familie Krumholz am Standort Mülheim-Kärlich einen neuen Anlauf. Dieses Mal beauftragten sie den Energieberater Dieter Oppenhäuser, der ihnen bis heute zur Seite steht. „Und dann ging auf einmal alles ganz schnell“, erklärt Oliver Krumholz. Durch den Kontakt zu Andrea Lutterbeck, Leiterin Technik, Energie und Facility Management bei INTERSPORT, erfuhr der junge INTERSPORT Krumholz-Geschäftsführer vom Projekt „Mittelstand für Energieeffizienz“. Krumholz war schnell begeistert und nutzte die Möglichkeiten des vom Bundesumweltministerium geförderten Projekts, um sein Sportgeschäft energetisch „general zu überholen“. „Sie erkennen heute den alten Laden nicht wieder“, sagt er. „Der Energieberater ist wie Daniel Düsentrieb durch den Laden gefegt“, ergänzt Andrea Lutterbeck schmunzelnd. Er habe alle vorhandenen Mängel aufgelistet, soweit die Expertin das einschätzen konnte. Immer wieder wurde zwischen Senior und Junior-Krumholz diskutiert, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen auch wirtschaftlich sinnvoll seien. „Mein Vater ist ein Energie-Idealist“, stellt Oliver Krumholz fest. Er selbst sei hingegen eher der pragmatische Wirtschaftler.


Innovative Raumwunder


Besonders stolz ist der Junior-Chef auf die vier Türme, die die 2.400 qm große Ladenfläche strukturieren. Seine Begeisterung ist nicht nur aus energetischen Gründen nachvollziehbar. Die Türme sind Präsentationsfläche, Anprobe und kleiner Lagerraum zugleich. „Dieses Konzept ist nicht nur innovativ, es ist vor allem platzsparend“, erläutert Krumholz. Die Rückwände der Türme schaffen mehr Verkaufsfläche, indem sie Platz für eine innovative Produktpräsentation bieten, die für Krumholz schon spürbar den Umsatz gestärkt haben.


Einsparpotenzial von 30.000 Euro


Wie viel Energiekosten INTERSPORT Krumholz durch die Umbaumaßnahmen tatsächlich einspart, lässt sich erst im kommenden Jahr feststellen. Dennoch erwartet Oliver Krumholz Einsparungen in Höhe von circa 30.000 Euro. Grund genug, um auch die anderen Filialen energetisch zu optimieren.


Krumholz prüft Einsatz von Photovoltaik


Die Familienunternehmer Krumholz haben noch viel vor: „Stück für Stück werden wir einen Standort nach dem anderen energetisch fit machen.“ Sein Vater Knut Krumholz möchte in Mülheim-Kärlich eine Photovoltaik-Anlage installieren, allerdings ist der Wind in der Gegend besonders stark. Also vielleicht doch lieber ein Windrad? „Manchmal muss ich ihn ein bisschen bremsen“, erklärt Oliver Krumholz lächelnd. Doch gerade diese Leidenschaft im Handeln gepaart mit Verantwortung für die Zukunft und einem offenen Ohr für einen klugen Ratschlag sind letztlich die Erfolgsrezepte, die solche beeindruckenden Ergebnisse wie bei INTERSPORT Krumholz in Mülheim-Kärlich erst möglich machen.

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