Fußball-Bezirksliga Ost in der Saison 2018/19 - Aktuell

Derbysieg für den TuS

Team von Sven Baldus gewann in Ahrbach – Hundsangen besiegt Burgschwalbach

09.04.2019 - 15:03


SG Ahrbach -TuS Montabaur 1:3 (0:1)


Heiligenroth. „Ich bin zufrieden“, machte es nach den neunzig Minuten Sven Baldus relativ kurz. Doch so ganz zufrieden schien der Coach dann doch nicht zu sein. Zumindest die Chancenverwertung seiner Mannschaft ließ ihn ein wenig nachdenklich werden. „Wenn wir hier konzentrierter arbeiten, wird es nicht noch einmal gegen Ende spannend“. So aber war die Partie lange Zeit eine enge Sache. Dabei schien die Partie nach 55 Minuten – hier hatte Eric Gelhard zum 2:0 getroffen – entschieden. Montabaur konnte zwar spielerisch nur phasenweise überzeugen, aber die Gastgeber traten so zurückhaltend auf, dass keine richtige Gefahr drohte. Bereits in der ersten Hälfte hatten die Ahrbacher nicht viel zu bieten. Hier hatte allerdings auch der TuS Montabaur Startschwierigkeiten. Dies änderte sich erst mit dem Führungstreffer von Jung Hun Kim (37.) nach dem 2:0. Montabaur kontrollierte die Partie fortan. Erst mit dem Anschlusstreffer, Patrick Lenz (85.) traf fünf Minuten vor dem Ende, wurde es noch einmal eng. Aber in der Nachspielzeit nutzte Berkan Yavuz einen Konter zum entscheidenden 3:1. „Montabaur hat verdient die drei Punkt eingefahren, da sie heute cleverer und engagierter aufgetreten sind“, gestand Ahrbachs Coach Peter Olbrich nach der Partie ein. SG Ahrbach: Weimer, F.Kuhn, Quirmbach, Trumm, Lemmerz, Linz (69. Wyremblewsky), Schaaf, T. Kuhn, Fein (63. Bruch), Rausch, Wittelsberger (56. Lenz). TuS Montabaur: Schröder, Henich (67. Brugnano), Schulz, Meuer, Marquardt, Gelhard, Jost, Schnabel, Yavuz, Kim, Acquah (90. Denker).


SG Hundsangen -TuS Burgschwalbach 1:0 (1:0)


Hundsangen. Derbycharakter hatte auch die Partie zwischen der SG Hundsangen/Obererbach und dem TuS Burgschwalbach. Zwar liegen die beiden Orte in verschiedenen Fußballkreisen, aber immerhin nur knapp 30 km auseinander. Und diesen Derbycharakter merkte man den Aktiven auch auf dem Platz an. Es ging gleich zu Sache. Spätestens nach zwanzig Minuten, bis zu diesem Zeitpunkt hatte jeweils eine Seite eine Gelegenheit vorzuweisen, wurde es auf dem Grün hitziger. Allerdings ohne Nebenwirkungen. Schiedsrichter Christopher Groß (Münchenroth) verzichtete auf persönliche Strafen. So plätscherte die Partie vor sich hin und hatte mit dem Führungstreffer der Gastgeber in der Nachspielzeit am Ende doch noch einen Höhepunkt. Yannik Baum nutzte nach einem Konter die Vorarbeit von Lukas Tuchscherer zum Tor des Tages. Auch nach der Pause passierte insgesamt nicht mehr viel Erwähnenswertes. So war der Platzverweis von Max Meuer das einzige Ärgernis für Hundsangens Coach Thomas Arzbach. „Ich bin froh über die drei Punkte. So enge Spiele haben wir auch schon öfter aus der Hand gegeben“, gab er sich zufrieden. Und auch mit der Kritik am Schiedsrichter hielt er sich zurück. „Manchmal weiß ich nicht, wer mehr Fehler macht: Die Spieler oder aber der Schiedsrichter. Insgesamt können wir doch froh sein, dass sonntags überhaupt ein Schiedsrichter zur Verfügung steht“. Wesentlich verärgerter erschien da Burgschwalbachs Chef Thorsten Maier. „Wir haben heute gegen zwölf Mann gespielt. Das war teilweise wirklich unfair“. SG Hundsangen: Schmitt, Meuer, Schwickert, Hannappel, Noll, Brühl, Tuchscherer, Hürter (81. Aßmann), Baum, Pineker (78. Faulhaber), Schneider (64. Höhn).


SG Müschenbach/Hachenburg - SpVgg Steinefrenz-Weroth3:1 (0:1)


Müschenbach. „Steinefrenz hat uns heute alles abverlangt und trat keineswegs wie ein Tabellenletzter auf“, gestand Björn Hellinghaus nach den neunzig Minuten ein. Der Trainer der Gastgeber war trotz des Sieges unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Diese hatte sich gegen das sieglose Schlusslicht schwergetan und wohl auf die leichte Schulter genommen. Das rächte sich sieben Minuten vor der Pause als Stephan Bruch mit einem 30 Meter Kracher für die Gästeführung sorgte. Verdient, denn bereits zuvor hatte die SpVgg zwei gute Gelegenheiten ungenutzt gelassen. Aber hier scheiterten Taner Hosel und Valdet Krasnigi. So aber reichte es zur Pausenführung, die bis zur 71. Minute auch Bestand hatte. Hier war es dann Hellinghaus höchstpersönlich, der den ersten Treffer für die Hausherren markierte. Sechs Minuten zuvor hatte er sich eingewechselt und somit für den Umschwung gesorgt. Und der Spielertrainer sollte am Ende dann auch für den Schlusspunkt sorgen. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelang ihm noch sein zweiter Treffer an diesem Nachmittag. Dazwischen hatte aber bereits Jan Lucca Schneider (83.) mit dem 2:1 für Erleichterung bei den Gastgebern sorgen können. Am Ende war es dann ein glücklicher Erfolg – wenn auch nicht ganz unverdient, weil die Gastgeber in der letzten halben Stunde vehement die SpVgg unter Druck setzten. „Schade, dass wir uns durch eine kleine Unachtsamkeit selbst bestraft haben. Trotz der Niederlage hat meine Mannschaft heute eine tolle Leistung hingelegt“, schien Trainer Mike Lengwenus insgesamt nur über das Ergebnis enttäuscht. SpVgg Steinefrenz-Weroth: Weimer, Gloning, Brand, Bode, Hosel, Schuh (46. Görg), Bruch, Pörtner, Silberzahn (68. Diensberg), Krasniqi, Bendel (46. Eidt). TH

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Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

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Gabriele Friedrich:
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Thola2:
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