Bad Neuenahr-Ahrweiler. Einen erstklassigen Abschluss für die Saison 2018/2019 fand die Klassische Philharmonie Bonn im Steigenberger Kurhaus-Saal. Unter der Leitung von Prof. Heribert Beissel spielte das Orchester Werke von Donizetti, Schumann sowie Mendelssohn und begeisterte damit das Publikum zum letzten Mal für diese Saison.

Zum Auftakt ließ das Orchester Donizettis Ouvertüre „Don Pasquale“ erklingen, welche ein buntes Neben- und Nacheinander vieler Motive und Themen wirkungsvoll darstellte. Im Zentrum des Konzertabends stand Schumanns Violinkonzert d-Moll, welches von der deutsch-lettischen Violinistin Christa-Maria Stangorra ein hohes Maß an Können forderte. Sowohl das Orchester als auch Violinistin Stangorra wurden diesem Anspruch mehr als gerecht. Die edle Anmut und Melodienseligkeit geben besonders dem zweiten Satz eine romantische Verträumtheit. Tosender Applaus des Publikums belohnte die Akteure auf der Bühne. Mit Mendelssohns Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“) und einer Zugabe beendete die Klassische Philharmonie eindrucksvoll die Saison.

„Erneut konnten wir mit der Wiener Klassik insgesamt rund 4.000 Besucher bei sechs Konzerten begeistern“, zeigte sich Christian Senk, Geschäftsführer der Heilbad Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler, zufrieden. Dies zeige, dass die Besucher mit der hohen Qualität des Orchesters, der durchaus vielfältigen Programmauswahl und den Solisten sehr zufrieden seien.

Das begehrteste Konzert der gesamten Saison war das festliche Weihnachtskonzert im Dezember, welches die Besucher auf die Festtage einstimmte. Senk fügte hinzu, die etablierte Konzertreihe sei aus dem Kulturprogramm nicht mehr wegzudenken und verdiene aufgrund der hohen Qualität noch mehr Aufmerksamkeit.

Darüber hinaus lobte er die Zusammenarbeit mit dem Steigenberger Hotel Bad Neuenahr, das den Kurhaus-Saal zur Verfügung stellt und die professionelle Bewirtung der Gäste übernimmt.

„Das Programm für die Spielzeit 2019/2020 ist sehr attraktiv und farbig gestaltet“, so Dirigent Prof. Heribert Beissel. Das Pendel in der Saison schlage leicht in Richtung Barock und Frühromantik aus, ohne das Schwergewicht „Wiener Klassik“ mit den Kompositionen Haydns, Mozarts und Beethovens zu vernachlässigen.

Einen Vorgeschmack auf das Beethovenjahr 2020 gibt das erste Konzert am 24. Oktober, mit Beethovens fünftem Klavierkonzert und seiner „Eroica“. Für die leichte Abweichung in den frühromantischen Raum stehen Rossinis Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Brahms Violinkonzert und die achte Sinfonie von Dvorák. Zwischen diesen Schwergewichten präsentiert das Orchester leichtere Werke mit Beethovens achter Sinfonie und ihrem witzigen Metronomsatz, Schuberts zweite Sinfonie und Haydns Sinfonie „La poule“, die ihrem Namen alle Ehre macht.

Abonnements für die Wiener Klassik-Saison 2019/2020 sind ab sofort erhältlich. Informationen gibt es in der Gäste-Information im Kurpark, Kurgartenstraße 13, Tel. (0 26 41) 91 75 54 0 oder unter www.das-heilbad.de. Einzeltickets sind ab August im Vorverkauf.

Pressemitteilung Heilbad Gesell-

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