Katze aus Schließfach gerettet
Gefangen in einer Reisetasche
Koblenz. Ein aufmerksamer Bürger befreite gestern Mittag eine schwarze Katze im Hauptbahnhof Koblenz aus ihrer misslichen Lage. Nachdem der Mann die in einem Schließfach ausgesetzte Katze gefunden hatte, überreichte er diese wohlbehalten der Bundespolizei. Sie befand sich in einer verschlossenen Reisetasche, konnte sich jedoch nicht selbst befreien. Wer das Tier wann dort ausgesetzt hat, wird hoffentlich die Videoauswertung zeigen. Nach einem gestärkten Mahl brachten die Bundespolizisten die Katze zum Tierheim Koblenz. Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Trier
@ Herr Müller,
das reicht nicht aus. Die Verrohung ist schon lange da.
Es kommt die Oberflächlichkeit, die Gleichgültigkeit dazu. Ein einfaches "wegsehen und "mir doch egal" erlebt man überall.
Ob Sie nun eine Katze sind oder ein Mensch- die meisten sehen von etwas weiter (andere Straßenseite), in Eingängen zu Geschäften oder einfach sonst wo unterwegs, das Hilfe gebraucht wird. Die Leute sehen das- und sehen wieder weg, weil sie sich nicht den Gedanken machen, mal eben einen Schritt zurückzugehen und behilflich zu sein. Die wollen auch nicht "behelligt" werden und so eine Katze befreien, da muss man ja auch was tun, jemand anrufen- und die Leute rufen laut: Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit !
Daher hier diesem Herrn ein besonderes Dankeschön, das "er" eben nicht "weggesehen" hat. Es sind harte Zeiten für jene, die es besser gelernt hatten. Aber auch hier ist eine Gleichgültigkeit, denn die Menschen hören nicht mehr zu. Hirn abgeschaltet, Handy an.
Ohne Worte - ein Zeichen für die Verrohung unserer heutigen Gesellschaft.