Vermeintlich bewaffneter Mann löst Großeinsatz der Polizei in Linz aus

Täuschend echte Waffe und Tarnklamotten haben Nachspiel

Täuschend echte Waffe und Tarnklamotten haben Nachspiel

Symbolbild.Quelle: Petair / Adobe Stock

Linz. Am Freitag, 14. Mai, gegen 17:30 Uhr wurde durch einen Verkehrsteilnehmer eine Person mit Tarnklamotten und Langwaffe im Bereich Roniger Hof gemeldet. Die Person habe sich dann plötzlich von der Straße wegbewegt und in einem Gebüsch versteckt. Daraufhin wurde die Örtlichkeit mit starken Kräften durch die umliegenden Dienststellen angefahren. Unter anderem wurde auch ein Polizeihubschrauber, sowie mehrere Diensthundeführer zum Einsatz hinzugezogen. Vor Ort konnte die Person schließlich lokalisiert werden, wobei die Person sofort angab unbewaffnet zu sein. Im Laufe der weiteren Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass die Person mit einer Langwaffe unterwegs war. Allerdings handelte es sich nicht um eine scharfe Schusswaffe, sondern um eine Softair-Waffe, die jedoch täuschend echt aussah. Den Beschuldigten erwartet nun ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Seitens der Polizei wird eindrücklich davor gewarnt täuschend echte „Spielzeug-Waffen“ in der Öffentlichkeit zu führen. Für unbeteiligte Dritte, sowie unter Umständen auch für Einsatzkräfte, kann so schnell der Eindruck einer echten Schusswaffe entstehen. Weiterhin liegt damit ein Verstoß gegen das Waffengesetz vor, woran sich ein Strafverfahren gegen den Beteiligten anschließt. Außerdem werden die Kosten für den Polizeieinsatz bei dem Beteiligten geltend gemacht.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Linz