Am 14.05.2018
LokalsportFußball-Bezirksliga Ost - Saison 2017/18 - aktuell
Teams feiern den Klassenerhalt
Sowohl die SG Elbert als auch die SG Hundsangen sammeln wichtige Punkte
VG Montabaur. Zwei Siege, zwei Remis. Die Teams aus der Verbandsgemeinde holten sich wichtige und vor allem entscheidende Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Die Punktgewinne der SG Elbert und der SG Hundsangen sorgten dafür, dass in dieser Saison keine Mannschaft aus der Verbandsgemeinde Montabaur aus der Bezirksliga Ost absteigen muss.
SG Hundsangen/Obererbach -
VfL Hamm 5:0 (2:0)
Dornburg-Thalheim. Mit einem 5:0 (2:0)-Erfolg der SG Hundsangen/Obererbach über den VfL Hamm, sicherte sich das Team von Thomas Arzbach wohl endgültig den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost. Für die Gäste allerdings geht das Zittern weiter. Doch so klar wie das Ergebnis ausfiel, war diese Partie lange Zeit nicht. Bereits in der Anfangsphase überschlugen sich die Ereignisse. So setzte Lukas Tuchscherer bereits nach 120 Sekunden einen Freistoß an die Latte des Hammer Tores. Eine weitere Minute später scheiterte Tommy Brühl an Hamms Keeper Mert Zeylan. Aber auch die Gäste hatten klare Möglichkeiten. Innerhalb von sieben Minuten stand SG-Schlussmann Leon Schmitt im Mittelpunkt und rettete den Hausherren die Null. Als dann Luca Heinz (18.) die Führung für die SG Hundsangen gelungen war, schien das Spiel den erwarteten Verlauf zu nehmen. Auch weil Heinz (35.) noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen konnte. Aber es blieb spannend. Bis zum dritten Treffer der Gastgeber, Marcel Hürter (75.) traf mit einer Direktabnahme, hatte Hamm mehrere Gelegenheiten. Doch mit dem dritten Treffer war das Spiel entschieden. Nur drei Minuten später baute Hundsangen, dank Daniel Hannappel (78.) und Sebastian Schneider (89.), das Ergebnis weiter aus und sorgte somit für eine etwas entspanntere Stimmung bei Arzbach. „Der Sieg geht in Ordnung. Allerdings fiel er in seiner Gesamtheit etwas zu hoch aus“, bilanzierte der Coach nach der Partie. SG Hundsangen/Obererbach: Schmitt, Faulhaber, Weimer, D. Hannappel, Kegel, Brühl, N. Steinebach, Tuchscherer (78. Löw), F. Steinebach (85. J. Hannappel), Hürter (82. Schneider), Heinz.
SG Elbert -
FC Emmerichenhain 1:1 (0:1)
Oberelbert. Zwei Mannschaften, zwei Ziele. Während die Gastgeber einen letzten Punkt brauchten, um sich den Klassenerhalt zu sichern, brauchte Emmerichenhain alle drei Zähler, um am Spitzenreiter Wirges dran zu bleiben. Nach neunzig Minuten konnte, obwohl keiner verloren hatte, nur die SG Elbert feiern. Die hatte vier Minuten vor dem Spielende durch Marius Höber ausgeglichen und somit den letzten fehlenden Punkt eingefahren. Glücklich, das gestand sogar Trainer Michael Diel ein und hatte hier noch den Lattentreffer von Keigo Matsuda vor Augen, zwei Minuten vor Spielende. Aber der Punkt war laut Diel auch verdient. „Die Jungs haben sich leidenschaftlich in jeden Ball geworfen“, freute sich der Coach über die richtige Einstellung seiner Mannschaft. Diese war vor der Pause, dank eines Treffers von Marko Zelenika, in Rückstand geraten und hatte kurz darauf Glück, dass Schiedsrichter Benjamin Klapper ein Handspiel von Alexander Gombert übersah. So pfiff der Schiedsrichter nicht Elfmeter und es wurde nur mit dem knappen Vorsprung die Seiten gewechselt. Dieser hätte nach der Pause durchaus auch ausgebaut werden können. Doch die Gäste schafften es letztendlich nicht, ihre Spieldominanz in Tore umzumünzen. Sofand Höber in der Schlussphase ein Loch in der Gästedeckung und nutzte es zum Ausgleichstreffer. SG Elbert: Weißenborn, Brand (76. Griebe), Gombert, Höber, Ferdinand, M. Stera, Schaaf, C. Stera, Born (67. Müller), Klotz, Murphy (91. Tries).
TuS Montabaur -
SG Osterspai 1:1 (0:0)
Montabaur. Eigentlich stand schon seit einigen Wochen fest, dass der TuS Montabaur bei der Vergabe der Meisterschaft wohl nichts mehr zu sagen hat. Gegen die SG Osterspai enttäuschte das Team allerdings erneut und kam nur zu einem 1:1. Das Spiel selbst war trist wie die Zuschauerzahl. Ganze 37 Zuschauer hatten ihren Obolus entrichtet. Und die erlebten eben eine weitere Enttäuschung – zumindest, wenn ihr Fußballherz zum TuS hielt. Dem gelang nach einer knappen Stunde der Führungstreffer. Horu Sato konnte eine zu kurze Abwehr von Osterspais Keeper Moritz Köhl aufnehmen und zum 1:0 versenken. Doch so wirklich freuen konnte sich keiner. Die Mannschaft hatte sich in den letzten Wochen – trotz zahlreicher Hilfestellung – immer wieder erfolgreich gewehrt, doch noch einmal in das Geschehen um die Meisterschaft einzugreifen. Und diese behielten sie auch gegen den Gegner aus Osterspai bei. In der Schlussminute fiel hier doch noch der Ausgleichstreffer. Ein tolles Tor von Josip Topic, er traf per Fallrückzieher, entschädigte die Zuschauer für viel Leerlauf in der Partie. Am Ende konnten sich die Gäste zumindest freuen. Der Punkt hält weiterhin den Funken Hoffnung am Leben, doch noch den Klassenerhalt zu erreichen. TuS Montabaur: Kloft, Henich, Omi, Schwickert, Denker (80. Husaj), Scumaci, Acquah, J. Takahashi, Tillmanns, Brugnano (79. Schulz), Sato (65. M. Obrebski).
SG Westerburg -
SG Hundsangen 1:2 (1:0)
Gemünden. Drei wichtige und vor allem entscheidende Punkte holte sich die SG Hundsangen in Gemünden. Die Jungs von Thomas Arzbach siegten in der Fremde mit 2:1 und sicherten sich somit auch rechnerisch den Klassenerhalt. „Meine Jungs haben sich mit dem Sieg für den Aufwand in den letzten Wochen belohnt“, freute sich Arzbach über den dritten Sieg in Folge. Dieser stand zumindest in der Anfangsphase noch in Frage. Unter anderem auch, weil den Hausherren durch Michel Heinen (36.) der Führungstreffer gelungen war und diese Führung auch zur Pause Bestand hatte. Glücklich, zumal die Gäste vor allem in der Anfangsphase große Möglichkeiten ungenutzt ließen. Dies machte die SGH nach dem Wechsel besser. Innerhalb von drei Minuten drehten Lukas Faulhaber (70.) und Lukas Tuchscherer (73.) die Partie. Somit hat die SG Hundsangen zwei Spieltage vor Saisonende auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert. SG Hundsangen/Obererbach: Schmitt, Kegel, Weimer, Hannappel, Faulhaber, Brühl, F. Steinebach, Pineker (80. Höhn), Heinz, Hürter (84. Schneider), Tuchscherer (89. N. Steinebach).
TH