Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)

10 Jahre Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)

Jubiläumsfeier in Altendorf/Ersdorf

10 Jahre Wählervereinigung
Bürger für Meckenheim (BfM)

Foto (Schermer): Der BfM-Vorsitzende Klaus Jürgen Pusch begrüßte 65 Gäste zur Jubiläumsfeier in der Mehrzweckhalle Altendorf/Ersdorf. Foto: Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)

12.09.2018 - 15:15

Meckenheim. Schon 10 Jahre besteht jetzt die Wählervereinigung „Bürger für Meckenheim (BfM). Am 13. August 2008 gründeten 31 Meckenheimer Bürger im Restaurant „Zum Fäßchen“ die BfM. Dies Jubiläum feierte die BfM am Samstag, den 8. September, in der Mehrzweckhalle in Altendorf/Ersdorf.

Der Vorsitzende Klaus-Jürgen Pusch begrüßte in einer launigen Rede 65 Gäste, darunter die Stadtratsmitglieder der CDU Irene Krüger, Siegfried Schwaner und Raimund Schinck. Herzlich begrüßt wurden ebenfalls die Vorsitzende des „Forum Senioren“ Dr. Erika Neubauer, der Vorsitzende des Heimatvereins Meinolf Schleyer und last but not least die Ehrenbürgerin Erika Meyer zu Drewer.

Pusch erinnerte daran, dass die Wählervereinigung u.a. gegründet wurde, um den Bürgern mehr Gehör und ihren Wünschen mehr Gewicht zu verleihen. Er machte darauf aufmerksam, dass sich in diesem Sinne in den letzten Jahren in Meckenheim vieles zum Positiven verändert habe.

„Eine Menge Mut, Standfestigkeit und Idealismus gehört dazu, sich aktiv in einer unabhängigen Wählervereinigung zu engagieren“, stellte er fest. Er zitierte einen Politikwissenschaftler mit dem Satz: „Wenn jemand in einen Ortsverein eintritt, braucht er eine gehörige Portion Masochismus, um wiederzukommen.“ Im Gegensatz dazu betonte er: „Die Arbeit in unserer Wählervereinigung macht Spaß, Vorstand und Fraktion bilden ein kompetentes, konsensfähiges Team.“


Rückblick auf die Gründung und die folgenden Jahre


Anschließend gab BfM-Mitglied Erich Schwemmle einen kurzen Rückblick auf die Gründung und die folgenden Jahre. Ihm als „gesichtsältestem Gründungsmitglied“, das einigen Abstand zur Tagesarbeit hat, habe der Vorstand diese Aufgabe zugeschrieben. Er blendete auf das Jahr 2007 zurück. „Die Abwahl der Bürgermeisterin im Jahre 2007 machte eine Neuwahl nötig. Zur allgemeinen Überraschung fand sich ein Neubewerber, der nicht aus dem Spektrum der Altparteien kam. Er war aktiver Soldat und schon deswegen manchen Anzweifelungen unterworfen. Das verwundert mich noch heute, haben doch seitdem und schon früher aktive und Soldaten im Ruhestand Hervorragendes für die Stadt Meckenheim geleistet.“ Der parteilose Gegenkandidat Reinhard Diefenbach trat an und erzielte 23 Prozent, für einen vormals Unbekannten ein annehmbares Ergebnis. Da er während des Bürgermeisterwahlkampfes auf Nachfrage bestätigt hatte, dass er sich auf jeden Fall – auch bei einer Niederlage – weiterhin kommunalpolitisch engagieren wolle, sondierte er das Gelände und fand Unterstützung bei Freunden und Bekannten, bei enttäuschten Mitbürgern und bei einigen Stadträten, die mit der Abservierung der Bürgermeisterin nicht einverstanden gewesen waren, und Kenntnisse der Ratsarbeit mitbrachten. So wurde die Gründung der BfM am 13. August 2008 vollzogen. Das Ergebnis der ersten Kommunalwahl mit 23 Prozent der Wählerstimmen und neun Sitzen im Stadtrat war ein außerordentlich überraschender Erfolg.

Schwemmle erinnerte daran, dass die „Neuen“ auf viel Widerstand der Altparteien – der sich so nennenden „Meckenheimer Demokraten – stießen. Gleichwohl arbeitete die Fraktion unter der bald bewährten Führung von Herrn Steger unverdrossen und errang sich zuweilen Fleißpunkte. Die Arbeit im Rat habe sich inzwischen rationalisiert und entspannt, dennoch würden Anträge der BfM immer noch nicht ganz neutral behandelt. Das sei nicht schön, lasse aber die Ratsmitglieder nicht mutlos werden; sie arbeiten weiter für die Heimatstadt!

Schwemmle lobte die Arbeit der drei bisherigen Vorsitzenden Diefenbach, Ohm und jetzt Klaus-Jürgen Pusch, und dankte für den verdienstvollen Einsatz. Sie wären für eine erfreuliche Stimmung in der BfM verantwortlich und hätten sie nachhaltig geprägt.

Besonders hob er die Arbeit des Fraktionsvorsitzenden Johannes Steger hervor. „Fraktionsvorsitzenden haben wir nur einen – Gott sei Dank! Herr Steger ist der Turm in der Schlacht und bewährter Führer unserer Mandatsträger im Rat. Seine Genauigkeit vor allem in Haushaltsangelegenheiten, aber auch in Angelegenheiten der Fraktionsführung macht ihn schier unentbehrlich. Ich mache hier nur eine Feststellung. Loben muss der Vorstand. Sagen darf ich das aber trotzdem.“

Für die Zukunft gab er die Richtschnur aus: „Die Anliegen, Anregungen, Wünsche und Fragen der Bürger müssen auch weiterhin gehört, aufgenommen und berücksichtigt werden. Wir alle brauchen zeitnahe und umfassende Informationen über das, was Verwaltung und Politik vorhaben. Wir Bürger – die besten Partner unserer Stadt – wollen beteiligt werden.“

Nach den mit großem Beifall aufgenommenen Festreden wurde der Jubiläumsabend in entspannter Atmosphäre und mit einem reichhaltigen Buffet fortgesetzt.

Pressemitteilung Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)

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