Rheinbach erhält Mittel aus dem Digitalpakt Schule
794.744 Euro vom Bund
SPD sieht darin Möglichkeit, Bildungsbenachteiligungen auszugleichen
Rheinbach. „Rheinbach erhält aus dem Digitalpakts Schule 794.744 Euro – Geld, das für die Ausstattung der Schulen mit digitalen Lehrmitteln verwendet werden soll,“ teilt der Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Bildung und Sport, Dietmar Danz, mit.
Insgesamt fließen nach Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Der Digitalpakt Schule soll für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Dafür stellt der Bund insgesamt fünf Milliarden Euro bereit. In dieser Legislaturperiode werden 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder steuern zusätzliche einen finanziellen Eigenanteil bei. Zusammengenommen stehen dann insgesamt mindestens 5,55 Milliarden Euro bereit. Die Verwaltungsvereinbarung ist von Bund und Ländern unterschrieben worden und die verfassungsrechtlichen Grundlagen wurden geschaffen. Finanziert wird der Digitalpakt aus dem Digitalinfrastrukturfonds, einem sogenannten Sondervermögen, das Ende 2018 errichtet wurde.
Betrachtet man die Zahlen rein rechnerisch, so bekommt jede der rund 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro. Für jeden Schüler und jede Schülerin werden somit pro Kopf 500 Euro ausgegeben.
„Klar ist, Whiteboards und schnelles Internet sorgen nicht automatisch für eine bessere Bildung, aber die digitalen Medien sind in unserer Gesellschaft unverzichtbar und erhöhen die Bildungschancen unserer Kinder“, so Martina Koch, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wir hoffen auf eine zügige Abwicklung der Anträge durch die Landesregierung, damit die ersten Schulen noch in diesem Jahr mit ihren Investitionsmaßnahmen beginnen können“, so Dietmar Danz abschließend.
Pressemitteilung
der SPD Rheinbach