Wasserstoff- und Brennstoffzellen Netzwerk Rheinland-Pfalz

Albert Jung bleibt Vorsitzender

Albert Jung bleibt Vorsitzender

Auf der 16. Mitgliederversammlung des in Kaisersesch ansässigen H2BZ Netzwerkes RLP e. V. wurde Albert Jung einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt.Foto: VG Kaisersesch

23.11.2021 - 13:09

Kaisersesch. Auf der 16. Mitgliederversammlung des in Kaisersesch ansässigen H2BZ Netzwerkes RLP e. V. wurde Albert Jung einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Ebenso wurden Hans Joachim Thon als stellvertretender Vorsitzender, Dipl.-Ing. Georg Valder und Dipl.-Ing. Jürgen Hansen als Beisitzer in ihrem Amt bestätigt. Zum neuen Schatzmeister wurde Ulrich Zimmer gewählt, der die Nachfolge von Dr. Dagobert Kohout antritt. Ebenfalls wiedergewählt wurden die beiden Kassenprüfer Edgar Johann und Gerhard Walgenbach. Neue Schriftführerin ist Silvia Eifel, die auch die Geschäftsstelle des Vereins in der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch betreut.

Albert Jung berichtete in seinem Rechenschaftsbericht von den zahlreichen Gesprächen und Begegnungen, die im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie zum Thema Wasserstoff landesweit geführt wurden. Hervorzuheben ist die Beteiligung des Netzwerkes an der Erstellung einer Wasserstoff-Roadmap des Landes, die im kommenden Jahr vorgelegt werden soll. Außerdem konnte mithilfe mehrerer Sponsoren für zwei Jahre ein Toyota Brennstoffzellenauto geleast werden, das zur Akzeptanzsteigerung für die Antriebstechnologie mit Wasserstoff beitragen soll.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung richtete das H2BZ Netzwerk RLP in Zusammenarbeit mit dem Projektteam SmartQuart (Verbandsgemeinde Kaisersesch) ein weiteres Dialog-Forum im Themenbereich Wasserstoff und Brennstoffzelle aus.

Werner Diwald, Vorsitzender des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbandes, gratulierte dem wiedergewählten Vorsitzenden Albert Jung und lobte in seinem Grußwort die ehrenamtlichen Strukturen des Netzwerkes und die unermüdliche Lobbyarbeit für die Chancen einer regionalen Wertschöpfung durch die Produktion und die Anwendung von grünem Wasserstoff. Er hob positiv hervor, dass sich Rheinland-Pfalz mit der Beauftragung einer Wasserstoff-Roadmap jetzt endlich auf den Weg macht. Zu dieser Entwicklung habe auch das H2BZ Netzwerk RLP einen gehörigen Anteil beigetragen. Weiterhin appellierte er an die Koalitionäre in Mainz und vor allem in Berlin, den Anschluss an die internationale Wasserstoffindustrie nicht zu verlieren und ambitionierte und klare Maßnahmen zum Hochlauf einer grünen Wasserstoffindustrie zu vereinbaren.

Im ersten Beitrag des Dialog-Forums gab Bernd Kappenstein (Beirat im H2BZ Netzwerk RLP) einen umfassenden Einblick in die Gründung einer Modellregion Wasserstoff in der Metropolregion Rhein-Neckar, bei der er maßgeblich mitgewirkt hat.

Highlight des Abends war die Vorstellung der Machbarkeitsstudie „Busse mit Wasserstoffantrieb in Cochem-Zell“ von Bjarne Heidelberg, EMCEL GmbH Köln, die erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Auch zu dieser Studie konnte das H2BZ Netzwerk RLP Informationen beisteuern. Die wichtigste Erkenntnis der Studie ist, dass ein Betrieb von Brennstoffzellenbussen auf der Strecke Cochem - Kaisersesch möglich und wirtschaftlich ist. Dabei sind allerdings noch die Details zum Bau und der Unterhaltung einer öffentlichen Wasserstofftankstelle in Kaisersesch und zur Beschaffung der Brennstoffzellenbusse zu klären.

Pressemitteilung

Verbandsgemeinde Kaisersesch

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Regional+
 

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Vorstandswahlen beim FV Engers

Martin Hahn bleibt Chef

Neuwied-Engers. Gegenstimmen? Fehlanzeige! Die Mitglieder des FV Engers haben ihren neuen Vorstand für die kommenden beiden Jahre mit den jeweils bestmöglichen Ergebnissen gewählt. Wenig überraschend dabei: Martin Hahn bleibt der 1. Vorsitzender. Er hatte 2016 das Ruder des damals kriselnden Clubs übernommen und die „Jungs vom Wasserturm“ seitdem in die Oberliga und zu zwei Rheinland-Pokal-Siegen geführt. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Sebastian Krupp :
Herr Wefelscheid soll dann mal sagen, wo die Grünschnitt -Flächen - bspw. auf der Karthause - errichtet werden sollen, so dass sie nach seiner Meinung Fußläufig und/oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind und gleichzeitig die Anwohner nicht stört. Ärgerlich wenn der Grünschnitt nicht mitgenommen wird,...
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed/ Wer solche Sätze benutzt: "Die Spreu vom Weizen trennen" DER ist ein Nazi und nicht jemand, der das bemängelt. Mäßigen Sie einfach Ihre Ausdrucksweise....

Gegen den Klimawandel

juergen mueller:
Amir Samed: Das ist KEINE These, sondern Fakt und es ist/wäre wünschenswert, wenn man endlich begreifen würde, den Klimawandel mit allen zur Verfügung stehenden Mittteln zu bekämpfen. Seit der industriellen Revolution Mitte des 19.Jahrhunderts hat man Milliarden (wenn nicht Billionen) für die Verursachung...
Amir Samed :
Trotz zunehmender Zweifel an der These, dass fossile Brennstoffe einen fatalen Klimawandel verursachen, ist scheinbar jedes Mittel recht, um diesen zu bekämpfen. Das Wort „Klimawandel“ im Titel eines jeden Projektes wirken wie ein „Sesam, öffne dich“ auf die Tresore mit den Milliarden, die den Steuerzahlern...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service