CDU-Stadtratsfraktion Andernach

Bekommt Andernach ein „Leitbild digitale Agenda“?

Bekommt Andernach
ein „Leitbild digitale Agenda“?

Freies WLan gibt es bisher zu selten in der Innenstadt, nicht einmal auf dem Marktplatz, kritisiert die CDU.Foto: CDU-Stadtratsfraktion Andernach

03.05.2019 - 13:25

Andernach. Bekommt Andernach ein „Leitbild digitale Agenda“? Das zumindest hat die CDU-Stadtratsfraktion mit ihrem Vorsitzenden Gerhard Masberg gefordert. Masberg: „Bereits in meiner Haushaltsrede vom 8.12.2016 habe ich auf Anträge der CDU zu dem Thema WLan in der Innenstadt verwiesen, wozu bis dahin nichts passiert war, trotz z.T. einstimmiger Beschlüsse. Daher wird es Zeit, jetzt den Worten Taten folgen zu lassen und über ein abgestimmtes Konzept zu sprechen.“

Nun soll Andernach gemeinsam mit den Kommunen Speyer, Zweibrücken und Wörth am Rhein die Chancen ausloten, welche die Digitalisierung den Einwohnern bietet. Dafür erhält die Stadt auf drei Jahre verteilt seitens des Landes eine Förderung in Höhe von 60.750 Euro bei einer Eigenbeteiligung von zehn Prozent.

Die CDU begrüße, so Hans-Georg Hansen in einem Antrag, wenn das Land der Stadt hier ein Stück weit hilft, bedauert aber andererseits, dass in den letzten Jahren wenig geschehen sei. Durch die Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv und weiteren Akteuren sei es immerhin gelungen, zumindest rudimentär in der Innenstadt einige Zugangspunkte für freies WLan anzubieten. Dieser Ansatz verkenne, dass Digitalisierung ein Mittel zum Zweck sei. Und das werde aber bei weitem nicht den Anforderungen an den digitalen Wandel gerecht. „Dieser Wandel bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch vielfältige Chancen mit sich, die von einer Verwaltungsvereinfachung, schnelleren Abläufen, größerer Bürgernähe, Tourismus, effektiver Verkehrs- und Parkregelung bis zu neuen Möglichkeiten reichen, wie Bürger und Gäste Informationen abrufen können“, so Hansen. „Diese „Chancen nutzen wir nicht allein dadurch aus, dass wir ein paar Router aufstellen und den Bürgern sagen: nun macht mal.“

Was Andernach benötige, sei eine digitale Agenda für Andernach, nicht „ein abgekupfertes Modell einer anderen Stadt ohne Nutzen für den Bürger“. Erforderlich seien konkrete Anwendungen und Lösungen, die einen Nutzen und einen Mehrwert für die Andernacherinnen und Andernacher, die Gewerbebetriebe vor Ort, die Gastronomie, den Einzelhandel, die Vereine und die Besucher der Stadt hätten.

Mechthild Heil fordert als Andernacher CDU-Vorsitzende dazu eine breite Diskussion mit allen möglichen Nutzern unter fachlicher Begleitung hin zu einem eigenständigen Leitbild einer digitalen Stadt Andernach, sowie eine konkrete, zeitnahe Umsetzung. Zwar habe der Stadtrat ein „Leitbild 2030“ verabschiedet. „Aber weder in diesem Leitbild, noch in dem dazu veröffentlichten Abschlussbericht finden sich auch nur ein Wort zu den Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels.“

Durch einen neuen Leitbildprozess als Ergänzung des „Leitbilds 2030“ erhofft und erwartet die CDU mehr Klarheit, welche Anwendungen für die Stadt und ihre Bürger sinnvoll sind, ob und wie diese umgesetzt werden können und wie man auch für diejenigen, die nicht mit den neuen Medien kommunizieren können, entsprechende Lösungen finden – und auch anbiete.

Pressemitteilung der

CDU-Stadtratsfraktion Andernach

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MARGIT S.:
Wie krank mal einfach ohne eine 2 Meinung sowas zu beschließen???!!! Sorry aber das hier ist jein Rechtsstaat mehr !!! 15 Jahre hat diese Frau alles gegeben für diese armen Seelen..Und da behauptet eine Person etwas und wer leidet darunter???? DIESE ARMEN SEELEN!!!! Statt Auflagen und diese unangemeldet...
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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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