Petra Schneider und Horst Gies kritisieren „Förderschulen-Antrag“ der Ampel-Fraktionen im Landtag

CDU-Landtagsfraktion bekennt sich zu Förderschulen

Individuelle Förderbedürfnisse von Kindern sollen durch Förderschulen berücksichtigt werden

CDU-Landtagsfraktion
bekennt sich zu Förderschulen

Petra Schneider und Horst Gies fordern für jedes Kind die geeignete Schule. Foto: Petra Schneider MdL

23.05.2023 - 09:06

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der rheinland-pfälzische Landtag hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem Antrag der Ampel-Fraktionen (SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP) befasst, der erheblich in das Prinzip der Förderschulen eingreifen wird. Vorweg: dem Vorschlag von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP nach wird es die Förderschulen, wie wir sie heute kennen, in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Künftig sollen in der ersten und zweiten Klasse alle Schülerinnen und Schüler – mit und ohne Förderbedarf – zusammen unterrichtet werden. Der individuelle Förderbedarf soll vor Schuleintritt nicht einmal mehr festgestellt werden.

„Die Ampel schert sich nicht um individuelle Förderbedürfnisse von Kindern – spezifische Erfordernisse der Kinder rücken SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP in den Hintergrund“, bedauern die CDU-Landtagsabgeordneten Petra Schneider und Horst Gies. Der Vorschlag der Ampel sei gleich aus mehreren Gründen zum Scheitern verurteilt: „Wenn Kinder ohne Inklusionsbedarf gemeinsam mit Kindern, die einen deutlichen Inklusionsbedarf haben, beschult werden, leidet darunter der Bildungserfolg aller Schülerinnen und Schüler. Außerdem ist bekannt, dass es überall an Personal, Material und Räumen fehlt. Wenn nun die Forderung der Ampel umgesetzt wird, verschärft sich dies weiter.“

Petra Schneider ergänzt: „Ich halte es für absolut notwendig, dass den Eltern im Rahmen einer vielfältigen Schullandschaft im Landkreis Ahrweiler eine Wahlmöglichkeit hinsichtlich des richtigen Förder- und Lernortes für ihr Kind bleibt. Was SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP vorhaben, ist die faktische Abschaffung der Förderschulen auf lange Sicht.“ Klassen mit Inklusionskindern sind besonders betreuungsintensiv, Lehrerinnen und Lehrer sowie Inklusionskräfte müssen sehr viel Aufwand und Zeit aufbringen. All das können die Regelschulen im Land mit der jetzigen Ausstattung nicht leisten – die dafür notwendigen Ressourcen wurden und werden von der Landesregierung nämlich nicht zur Verfügung gestellt.

„Als CDU-Landtagsfraktion stehen wir weiter zu Ihnen und den Förderschulen im Land. Wir wollen die beste, individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz weiter gewährleisten. Leidtragende des Ampelplans sind in erster Linie die Kinder und Eltern, denen eine Förderschule die besten Bedingungen für ihre Entwicklung bieten würde. Das Motto darf nicht heißen: Jedem Kind die gleiche Schule. Sondern vielmehr: Für jedes Kind die geeignete Schule“, so Horst Gies abschließend.

Pressemitteilung

CDU Landtagsabgeordnete

Petra Schneider und Horst Gies

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Regional+
 

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Kempenich: Abfall in Müllwagen in Brand geraten

Kempenich. Am 18. April kam es gegen 12.30 Uhr in der Gemarkung Kempenich zum Brand von Abfall, welcher bereits in einem Müllwagen transportiert wurde. Glücklicherweise stellten die Abfallwerker die Brandentwicklung rechtzeitig fest, sodass der Fahrzeugführer das Müllfahrzeug aus der Ortslage herausfahren und auf einem abgelegenen Stellplatz führen konnte. Hier kippte er die zum Teil brennende Ladung ab, sodass diese durch die hinzugerufene Feuerwehr kontrolliert abgelöscht werden konnte. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Sebastian Krupp :
Herr Wefelscheid soll dann mal sagen, wo die Grünschnitt -Flächen - bspw. auf der Karthause - errichtet werden sollen, so dass sie nach seiner Meinung Fußläufig und/oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind und gleichzeitig die Anwohner nicht stört. Ärgerlich wenn der Grünschnitt nicht mitgenommen wird,...
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed/ Wer solche Sätze benutzt: "Die Spreu vom Weizen trennen" DER ist ein Nazi und nicht jemand, der das bemängelt. Mäßigen Sie einfach Ihre Ausdrucksweise....

Gegen den Klimawandel

juergen mueller:
Amir Samed: Das ist KEINE These, sondern Fakt und es ist/wäre wünschenswert, wenn man endlich begreifen würde, den Klimawandel mit allen zur Verfügung stehenden Mittteln zu bekämpfen. Seit der industriellen Revolution Mitte des 19.Jahrhunderts hat man Milliarden (wenn nicht Billionen) für die Verursachung...
Amir Samed :
Trotz zunehmender Zweifel an der These, dass fossile Brennstoffe einen fatalen Klimawandel verursachen, ist scheinbar jedes Mittel recht, um diesen zu bekämpfen. Das Wort „Klimawandel“ im Titel eines jeden Projektes wirken wie ein „Sesam, öffne dich“ auf die Tresore mit den Milliarden, die den Steuerzahlern...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service