Workshop zum Hochwasserschutzkonzept fand statt
Corona oder Hochwasserdemenz?
Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern – gerade aus der Stadt Adenau und dem Ortsteil Breidscheid – nicht gegeben
Leimbach. In der Gemeindehalle in Leimbach fand ein Workshop zum Hochwasserschutzkonzept der Verbandsgemeinde Adenau statt, zu dem mehrfach alle Bürgerinnen und Bürger, besonders aber Betroffenen der letzten Hochwasserereignisse, eingeladen waren. Ziel der Veranstaltung war es, die Kenntnisse und Einschätzungen der Betroffenen vom Hochwassergeschehen und möglicher Schutzmaßnahmen in das Konzept einzubringen. Leider war die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern – gerade aus der Stadt Adenau und dem Ortsteil Breidscheid – nicht gegeben, obwohl auch hier zahlreiche, zum Teil erhebliche Schäden zu verzeichnen waren. Dieses scheinbare Desinteresse könnte dazu führen, dass bestimmte Schäden und Hochwassergeschehnisse bei dem in Arbeit befindlichen Konzept unberücksichtigt bleiben. Dies wäre umso bedauerlicher, da öffentliche Zuschüsse nur für solche Maßnahmen gezahlt werden können, die im Hochwasserschutzkonzept berücksichtigt und mit Maßnahmenempfehlungen belegt sind. Daher wird hier nochmals jedem die Gelegenheit gegeben, eigene Beobachtungen oder Erkenntnisse über das Hochwassergeschehen zu melden und so in das Konzept einfließen zu lassen. Formulare dazu können bei der Verbandsgemeinde Adenau, Frau Mannebach (Telefon: 0 26 91/30 52 04 oder sabrina.mannebach@adenau.de) angefordert oder im Internet unter https://adenau.de/rathaus/hochwasservorsorge/ herunter geladen werden. Frau Mannebach beantwortet auch gerne Fragen zu dem in Arbeit befindlichen Konzept. Weitere Informationen sind auch unter dem v.g. Link zu erhalten.
Stadtbürgermeister Arnold Hoffmann: „Das nächste Hochwasser kommt bestimmt. Dann geht es erneut um unser aller Hab und Gut, vielleicht auch um Leben und Gesundheit von Mitbürgern. Daher bitte ich Sie herzlich, Ihr Wissen und Ihre Beobachtungen nicht zu verschweigen, sondern auf o.g. Wege für die beauftragten Hochwasserexperten nutzbar zu machen.“
Pressemitteilung
Arnold Hoffmann Stadtbürgermeister
Ich denke mal, hier haben sich die Leute eher an die Vorgaben zum Schutz vor dem Corona-Virus gehalten. Dies auch noch zu kritisieren, finde ich ja nicht gerade passend als Bürgermeister. Überall wird gesagt, man solle mind. 1,5 m Abstand zu anderen halten und hier soll man zu einem Workshop in einer Halle kommen. Vielleicht in diesen kritischen Zeiten mal etwas nachdenken ;)